Ochsenwerder. Ein Junge und seine dreijährige Freundin wurden am Hohendeicher See vermisst. Der Vater des Fünfjährigen alarmierte Rettungskräfte.

Zuerst geriet die Familie in Panik, weil ein Fünfjähriger mit seiner Freundin (3) auf dem Campingplatz am Hohendeicher See plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war – doch am Ende wollten die beiden nur ein bisschen für sich sein.

Der Familienvater (34) hatte am Freitag um 17 Uhr auf dem Gelände am Warwischer Hinterdeich bemerkt, dass sein Sohn und dessen Freundin nicht mehr auffindbar waren. Weil der See in unmittelbarer Nähe des Platzes liegt, startete der 34-Jährige eine Suchaktion, verständigte dann aber schnell die Rettungskräfte. Insgesamt eilten zehn Streifenwagen der Polizei sowie Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und der DLRG zum Badesee, auch der Polizeihubschrauber Libelle wurde angefordert.

Schon kurze Zeit später wurden die vermissten Kinder auf der anderen Seite des Sees unversehrt angetroffen. Der Junge hatte gegenüber den Beamten folgende Begründung für sein Verschwinden parat: „Ich wollte mit meiner Freundin einfach ein bisschen spazieren gehen.“