Hamburg. Glasscherben fielen auf die B 5. Der Unfall auf der Rampe weckt Erinnerungen an einen spektakulären Crash vor fast zwei Jahren.
Unfall auf einer Rampe des ZOB am Bahnhof in Bergedorf: Dort ist in der Nacht zu Dienstag der 39-jährige Fahrer eines VHH-Busses in ein Brückengeländer gekracht. Nach Angaben der Polizei war der Bus gegen 0.50 Uhr auf der Rampe hinunter in Richtung Weidenbaumsweg unterwegs und kam dabei aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.
Der Bus touchierte das Brückengeländer und beschädigte dabei das Mauerwerk auf einer Länge von sechs Metern. Durch den Unfall prasselten Glasteile auf die Fahrbahn der Bergedorfer Straße (B 5) hinab, ein anderes Fahrzeug wurde davon aber nicht getroffen.
Bus fährt auf dem Bergedorfer ZOB in Brückengeländer
Der Busfahrer konnte sein Gefährt wieder aus dem Geländer herausmanövrieren, das beschädigte Geländer wurde abgesperrt. Verletzt wurde niemand, im Bus befanden sich zur Unfallzeit keine Passagiere. Menschliches Versagen kann laut Polizei als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden.
Im Mai 2020 war es zu einem spektakulären Unfall auf dem Bergedorfer ZOB gekommen. Damals war ein Linienbus in den gläsernen Vorbau gefahren – und über den Rolltreppen hängen geblieben. Ein VHH-Azubi, der mit im Bus fuhr, sowie ein Kollege (49), der vor der Kuppel wartete und von dem Bus gestreift wurde, wurden leicht verletzt. Es dauerte Monate, die zerstörte Rolltreppe zu ersetzen.