Hamburg. Regattastrecke in Allermöhe wird für die private Schifffahrt gesperrt. Auch auf den Straßen rundum drohen am 2. Juni viele Sperrungen.
Hobby-Kapitäne, die mit Paddelboot oder auch motorisierter Yacht gern über die Dove-Elbe schippern, müssen sich von Donnerstag, 30. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, im Bereich der Regattastrecke auf Einschränkungen einstellen. Denn die ist die meiste Zeit für den Nachwuchs der Leistungsruderer reserviert. Neben der Trainingsüberprüfung Kleinboot U23 am Donnerstag, findet von Freitag bis Sonntag die DRV Junioren Regatta II des Landesruderverbands Hamburg statt. Rund 3000 Rudersportler werden auf dem Wettkampfgelände in Allermöhe erwartet.
Die private Schifffahrt wird wie folgt eingeschränkt: Am 30. Mai können Hobbyschipper bis 9 Uhr die Regattastrecke passieren oder erst wieder nach 17 Uhr. Zudem gibt es zur Mittagszeit, 12 bis 13 Uhr, ein einstündiges Zeitfenster, in dem die Strecke befahren werden kann. Am Freitag, 31. Mai, ist die Regattastrecke von 13 bis 19.15 Uhr den Sportlerinnen und Sportlern vorbehalten. Die private Schifffahrt kann vorher und nachher passieren.
Junioren Regatta: Dove-Elbe für Nachwuchs-Ruderer gesperrt
Am Sonnabend, 1. Juni, müssen Hobbyschipper früh aufstehen, um die Regattastrecke zu kreuzen, denn dann gilt die Sperrung bereits ab 7 Uhr. Einzig von 9.40 bis 9.50 Uhr sowie 16.25 bis 16.35 Uhr gibt es kurze Zeitfenster, in denen die Strecke passiert werden kann. Am Abend soll eine Durchfahrt ab etwa 19.15 Uhr wieder möglich sein. Am Sonntag, 2. Juni, ist die Regattastrecke sogar schon ab 6.45 Uhr gesperrrt. Von 11.25 bis 11.35 Uhr und 14.40 bis 14.50 Uhr sind Durchfahrtszeiten geplant, ab etwa 17.30 Uhr soll wieder freie Fahrt auf der Dove-Elbe herrschen.
Am Sonntag wird allerdings nicht nur der Wasserweg, sondern auch die Straßen rundherum „lahmgelegt“: Die Radstrecke vom Ironman führt in diesem Jahr auch über den Allermöher und Moorfleeter Deich – sehr zum Ärgernis des Landesruderverbandes, der die Regatta schon seit 40 Jahren jährlich zur gleichen Zeit organisiert. Nun aber wird das Gelände am Allermöher Deich 36 nachmittags quasi abgeriegelt sein. „Wir sind dann dort mit 3000 Sportlern eingesperrt, darunter 150 ehrenamtlich Helfer“, schimpfte ein Vertreter des Ausrichters im jüngsten Regionalausschuss.