Bergedorf. Zwei Gastspiele stehen demnächst im Lichtwarktheater auf dem Programm. Es geht um Frolleins, um die Queen – und um Pinguine.

Sie haben einen großen Traum. Und um den zu erreichen, stellen sich Ende der 1940er-Jahre die Aushilfslehrerin Rosa, die Schneiderin Käthe und die Melkerin Hilde einer großen Herausforderung. Denn um vor der britischen Queen singen zu können, müssen die drei so unterschiedlichen Frolleins eine Damenband gründen. Der Weg dahin wird wohl nicht leicht – dafür aber für die Zuschauer von „Dat Frollein Wunner“ sehr unterhaltsam.

Denn das musikalische Stück ist eines von zwei Gastspielen, die das Ohnsorg-Theater in den kommenden zwei Monaten in Bergedorf zeigt. Im Zuge seiner „Ünnerwegens“-Tour wird zudem „Der letzte Pinguin“ im Lichtwarktheater aufgeführt.

Ohnsorg-Theater zeigt „Dat Frollein Wunner“ im Lichtwarktheater Bergedorf

„Dat Frollein Wunner“ steht am Dienstag und Mittwoch, 13. und 14. Februar, jeweils ab 19.30 Uhr in dem Theater im Körberhaus an der Holzhude 1 auf dem Programm. Auf Hoch- und Plattdeutsch wird die Geschichte der drei Frauen erzählt, die bei einem Vorsingen aufeinandertreffen. Sie alle wollen beim „Anglo-German-Swing-Festival“ im Garten des Buckingham Palastes vor der Queen singen. Dafür muss aber erst eine Damenband her! Humorvoll, aber auch melancholisch, angereichert mit zahlreichen Liedern aus den 1930er- und 40er-Jahren, wird die Geschichte der drei Frauen erzählt.

Peter Kaempfe, Laura Uhlig, Dieter Schmitt und Anton Pleva in „Der letzte Pinguin“.
Peter Kaempfe, Laura Uhlig, Dieter Schmitt und Anton Pleva in „Der letzte Pinguin“. © Oliver Fantitsch | Oliver Fantitsch

Am Dienstag und Mittwoch, 19. und 20. März, 19.30 Uhr, wird dann in Bergedorf das Stück gezeigt, das derzeit noch im Großen Haus gespielt wird: „Der letzte Pinguin“. Auf einem in die Jahre gekommenen Polarkreuzfahrtschiff hat sich eine illustre Reisegesellschaft versammelt. Auf dem Programm steht – neben fröhlichem Bordprogramm – die Rettung der Welt. In der Antarktis soll ein Naturschutzgebiet für die letzten freilebenden Pinguine eröffnet werden. Im Laufe der Reise entwickelt sich das Beisammensein auf dem Schiff zu einem Wettstreit um den richtigen Lebensstil, korrekte Weltanschauungen, die gebührende Aufmerksamkeit und die Suche nach Sinn und Unsinn.

„Humorvoll, satirisch und leicht überdreht setzt sich diese Komödie mit unseren Sehnsüchten, Träumen und Illusionen auseinander – und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger“, wirbt das Ohnsorg-Theater für das Stück. Tickets für alle Vorstellungen gibt es jeweils ab etwa 21 Euro– anderem unter www.ohnsorg.de, Rubrik „Ohnsorg Ünnerwegens“.