Hamburg. An vier Terminen werden in den Vier- und Marschlanden Ackerschlepper geprüft. Wo die Mitarbeiter des TÜV Hanse im Einsatz sind.
Auch schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge müssen zum TÜV. Damit sich die Landwirte lange Anreisen in die Innenstadt sparen können, organisiert der Bauernverband Hamburg in Kooperation mit dem TÜV Hanse Termine für Ackerschlepper und Zugmaschinen in den Vier- und Marschlanden. Zwei der insgesamt vier Termine sind in Gasthöfen. Dort können die Landwirte in Ruhe essen und trinken, während ihre Fahrzeuge geprüft werden. Geprüft wird auf dem Lande zwischen dem 23. Januar und dem 13. Februar.
Beim Trecker-TÜV werden Landwirten aus den Vier- und Marschlanden weite Anreisen erspart
Der erste Trecker-TÜV-Termin ist am Dienstag, 23. Januar, 8.30 bis 14 Uhr, bei „Kücken‘s Gasthof“ am Neuengammer Hinterdeich 54. Im Landhaus Voigt am Ochsenwerder Norderdeich 113 können es sich die Fahrzeughalter am Donnerstag, 1. Februar, zwischen 8.30 und 13 Uhr bequem machen, während die Experten vom TÜV Hanse die begehrten Plaketten verteilen. Am Dienstag, 6. Februar, 8.30 bis 14 Uhr, sind die Prüfer auf dem Hof Schmoldt am Horster Damm 173 im Einsatz. Auf dem Gelände von Dirk und Lars Eggers am Moorfleeter Deich 411 wird am Dienstag, 13. Februar, 8.30 bis 14 Uhr, geprüft.
Die Trecker-TÜV-Angebote des Bauernverbandes werden seit vielen Jahren von den Landwirten eifrig genutzt. Viele rollen mit ihren schweren Fahrzeugen schon am frühen Morgen an. Die Bauern schätzen nicht nur die kurzen Wege, sondern auch die besondere Atmosphäre. Bei einer kleinen Mahlzeit, einem Kaffee oder Durstlöscher halten sie einen gemütlichen Klönschnack mit ihren Berufskollegen.
Vergangenes Jahr wurden die Preise für die begehrte Plakette erhöht
Kontrolliert werden Lenkung und Bremsen, die elektrische Anlage und Spiegeleinrichtung sowie die Bedienelemente, die beispielsweise keine scharfen Kanten besitzen dürfen. Das Reifenprofil muss laut Gesetzgeber mindestens 1,6 Zentimeter betragen. Auf Umweltaspekte wird natürlich auch geschaut, so dürfen die Trecker nicht ölen. Die Plakette ist für 24 Monate gültig. Nachdem die Preise für die Prüfung vor Ort acht Jahre lang stabil blieben, mussten die Landwirte vergangenes Jahr etwas tiefer in die Tasche greifen: Erstmals kostete die Plakette 67 statt der bisherigen 57 Euro.