Hamburg. Kontakte knüpfen, Freizeitangebote suchen: An zwei Tagen in der Woche beantworten Ehrenämtler alle Fragen und vermitteln weiter.

Wo finde ich nette Menschen in meiner Nachbarschaft? Wo gibt es welche Freizeitangebote in meinem Stadtteil? An wen muss ich mich wenden, wenn es um Barrierefreiheit geht? Antwort auf all diese und noch mehr Fragen haben die Quartiersbotschafter in Bergedorf-West und Lohbrügge, die es mittlerweile ein Jahrzehnt lang gibt.

Diejenigen, die das Projekt Quartierbotschafter mit Leben füllen, wollen sich passend zu ihrem 10. Geburtstag am Dienstag, 27. Juni, von 10 bis 12 Uhr in Szene setzen. Gefeiert wird dann im Bergedorf-Bille-Treffpunkt am Karlshof 9 in Bergedorf-West ganz bodenständig mit Kaffee und Kuchen. Dazu ehrt der Projektträger Stiftung Haus im Park (SHiP)/Freiwilligenagentur sein Quartiersbotschafterinnen-Quartett, es gibt eine Laudatio von der Vorsitzenden des Bergedorfer Seniorenbeirats Dagmar Strehlow und genug Zeit zum Klönen.

Projekt Quartiersbotschafter seit zehn Jahren erfolgreich in Bergedorf-West

Und so funktioniert das Ganze normalerweise: Dienstags von 10 bis 12 Uhr haben Irmi Wendt, Monika Maureschat und Eleonore Broksch ein offenes Ohr für die Anliegen der Generation 60plus, bieten im Karlshof 9 ihre Orts- und Sachkenntnis an. Donnerstags steht dann Reinhild Birkholz im haus brügge (Leuschnerstraße 86) ebenfalls von 10 bis 12 Uhr mit Rat und Tat zur Verfügung. Was alle Quartiersbotschafterinnen eint: Sie hören zu und vermitteln zu den richtigen Adressen weiter.

„Wir freuen uns, dass das Projekt Quartiersbotschafter nun schon seit zehn Jahren eine unbürokratische, niedrigschwellige Anlaufstelle zur Orientierung in Bergedorf-West und Lohbrügge bietet – besetzt mit patenten Senioren, die ihr Quartier kennen wie ihre Westentasche“ kommt Kirsten Görres von der Trägerorganisation voll ins Schwärmen.