Bergedorf. Erneut versuchten falsche Polizisten an das Ersparte von gutgläubigen Senioren zu kommen. Doch diesmal gerieten sie an die Falschen.
Erst wenige Tage ist es her, dass falsche Polizisten bei einer 81-Jährigen etwa 15.000 Euro sowie Schmuck erbeuteten. Nun haben Kriminelle erneut versucht, Bergedorfer Senioren zu betrügen. Diesmal allerdings gerieten sie an die Falschen.
Donnerstag klingelte zunächst gegen 15 Uhr bei einem Ehepaar (75 und 76 Jahre) an der Nettelnburger Straße das Telefon. Am Apparat war ein Mann, der sich als „Polizeibeamter des PK 43“, also des Bergedorfer Kommissariats, ausgab. Er erzählte die übliche Geschichte von Einbrüchen in der Nähe und dass das Ehepaar auf einer Einbruchsliste stehe. Die beiden Rentner fielen darauf nicht rein und legten auf.
Schon wieder falsche Polizisten am Werk
Gegen 15.50 Uhr wählten Kriminelle dann die Nummer eines 85-Jährigen, der an der Hans-Matthiessen-Straße wohnt. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und tischte dem Senior eine dramatische Geschichte auf: In der Nähe seien bewaffnete Einbrecher festgenommen worden. Sie hätten sehr viel Bargeld dabei gehabt. Ob sich der Angerufene kurz legitimieren könne? Doch der 85-Jährige gab keine Daten preis. Er witterte den versuchten Betrug und legte auf.