Bergedorf. Nach zwei Jahren Corona-Pause stellten Handwerker am Sonntag einen Maibaum in der Fußgängerzone in Bergedorf auf.
Zwei Jahre Corona-Zwangspause haben dem Andrang beim Bergedorfer Maibaumfest keinen Abbruch getan. Mehr als 500 Besucher ließen den Bergedorfer Markt in der Fußgängerzone Sonntag überquellen.
Mit unzähligen Handy-Kameras erwarteten die Menschen ab 13 Uhr den Aufmarsch der Bergedorfer Handwerker, die den 15 Meter langen hölzernen Mast als Zeichen der guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung vom Rathaus zum Markt trugen. Dort angekommen wurde der Riese mit Telekran der Altengammer Tischlerei Barnstorf und viel Muskelkraft aufgerichtet. Um 13.20 Uhr weihte Chef Peter Barnstorf, Initiator der Aktion von Handwerkskammer und Bezirksamt, den Maibaum mit kurzer Rede ein.
Bergedorf: Maibaumtradition 2016 wiederbelebt
Neben ihm erinnerte Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann in ihrer Ansprache daran, dass Bergedorfs Wirtschaft traditionell handwerklich geprägt ist: „Wir haben hier mehr als 1000 Handwerksbetriebe aus diversen Gewerken.“ Acht von ihnen sind mit ihren Emblemen übrigens unter dem festlichen Kranz am Maibaum vertreten: Maler und Tischler, Dachdecker, Metallbauer, Maurer, Klempner, Straßenbauer und natürlich die Zimmerleute.
Peter Barnstorf hat Bergedorfs Maibaumtradition 2016 wiederbelebt. Zuvor hatte es eine mehr als 30-jährige Pause gegeben. Auf dem Bergedorfer Markt wird das feierliche Aufstellen stets zum Volksfest mit kulinarischer Versorgung und Musik – dieses Mal von einem gemischten Spielmannszug aus TSG Bergedorf und Vierlandria.