Hamburg. Das Bezirksamt bleibt hart, verweist auf eine rechtliche Bewertung. Die CDU will die Radfahrer dennoch weiter unterstützen.

Die Initiative für einen eigenen Mountainbike-Trail für Bergedorf steckt in einer Sackgasse. Weiterhin sträubt sich die Verwaltung, aus rechtlichen und hafttechnischen Gründen eine derartige Strecke zu bauen, während die Schar von etwa 70 Mountainbikern aus Bergedorf und Umgebung weiter für eine Strecke am Geesthang unterhalb der Sternwarte kämpft. Für den Trail jedoch gibt es nicht mehr die vollumfängliche Unterstützung aus der Lokalpolitik.

Die rechtliche Bewertung des Bezirksamts zum Mountainbike-Trail am Geesthang verheißt für die Hobbysportler nichts Gutes. Dieser sei „aufgrund des Haftungsrisikos und aus naturschutzfachlicher Sicht abzulehnen“, heißt es dazu. Und: Keineswegs sei trotz einer Einschätzung des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU hin gesichert, dass es sich beim Areal am Geesthang tatsächlich nur um eine Grünanlage und nicht um Wald handeln würde.

Mountainbiker wollen die Verkehrssicherungspflicht selbst übernehmen

Julian Emrich und seine CDU-Fraktion sehen diese Unsicherheit nicht. Schon gar nicht, was Haftungsrisiken angehe, denn die Mountainbiker wollen die Verkehrssicherungspflicht für ihren Parcours selbst übernehmen. Emrich ordnet ein: „Bergedorfs Grünchef Wolfgang Charles möchte seiner Fachbehörde nicht widersprechen, und die Bukea will an dieser Stelle eben keinen Trail. Für unsere Fraktion ist das nicht akzeptabel, wir wollen diesen Trail unbedingt.“

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