Bergedorf. Fehlende Beleuchtung, kein TÜV: Die Polizei kontrollierte Rad- und E-Scooter- Fahrer sowie Autofahrer. Eine Zwischenbilanz.
Das Oberthema einer Verkehrskontrolle in der Bergedorfer Innenstadt lautete „Beleuchtung, Sichtbarkeit und Ablenkung“ – und allein in den ersten Stunden der ganztägigen und hamburgweiten Polizeikontrolle am Mittwoch bis 22 Uhr hatten die Beamten vom PK 43 einiges zu schreiben.
Von 9 bis 11 Uhr warteten die Ordnungshüter an der Bergedorfer Straße vor dem Lokal „November“, von 12 bis 14 Uhr patrouillierten sie durch das Sachsentor und die Alte Holstenstraße mit speziellem Blick auf E-Scooter- und Radfahrer. Zwischenbilanz: Von 77 angehaltenen Verkehrsteilnehmern wurden 27 mit einem Verwarngeld belegt.
Polizei Hamburg führte in Bergedorf Verkehrskontrollen durch
18-mal (16 Autos, zwei Räder) wurden unterschiedliche Mängel festgestellt. Ein Autofahrer muss aufgrund einer abgelaufenen TÜV-Plakette zwingend bei einer Zulassungsstelle vorstellig werden. Bei einem Taxifahrer waren die Beamten rigoros: Weil hier die Eichbescheinigung für das Taxameter fehlte, montierten die Kontrolleure das Leuchtsignal „Taxi“ vom Dach ab und nahmen dem Fahrer die Konzession ab. Das Leuchtteil wird nun vorerst beim Bezirksamt hinterlegt.
20-mal stoppte die Polizei zudem Radfahrer, die als sogenannte Geisterradler auf der falschen Bürgersteigseite unterwegs waren. Während elf Kinder mündlich verwarnt wurden, kommen neun erwachsene Radler um die Zahlung eines Bußgelds nicht herum.