Hamburg. Die Klimaaktivisten legten am Sonnabend in Wandsbek den Verkehr lahm. Bald sind sie auch wieder in Bergedorf aktiv.

Die Klimaaktivisten von „Extinction Rebellion“ machen weiter mit ihren „Störungen des Alltags der Autofahrer“. Am Sonnabend vollzogen sie ihr sogenanntes „Swarming“ auf einer zentralen Hauptverkehrsstraße in Wandsbek: Wie bei der Bergedorfer Blockade vor zwei Wochen legten sie den Verkehr in Intervallen lahm. Zwischenzeitlich waren nach Informationen des Abendblattes circa 30 Aktivisten auf der Wandsbeker Marktstraße, die, wie angekündigt, für jeweils fünf Minuten die Fahrbahn blockierten. Es wurden Vorträge gehalten und die Autofahrer wurden direkt angesprochen. Die Polizei war mit mehreren Beamten vor Ort und stellte zwei Streifenwagen auf die Straß, nachdem bei der letzten Aktion in Bergedorf ein SUV beinahe in die Protestgruppe gefahren ist.

Klimaprotest in Hamburg-Wandsbek: "Extincton Rebellion" stoppt Autofahrer

Ziele ihrer Aktion: Einerseits die Autofahrer zum Nachdenken bringen über die Klimafolgen ihrer Form der Fortbewegung. Andererseits alle Passanten begeistern für die Forderung, Bürgerräte zu gründen, deren Beschlüsse für die Politik auf allen Ebenen bindend sind.

Über diese Ziele informieren die Aktivisten im Internet und bei ihren Aktionen. Am Donnerstag, 27. Januar, sind sie ab 16 Uhr im Zentrum von Harburg. Die nächste Blockade der Bergedorfer Straße, Höhe Fußgängerampel am Bushalt Mohnhof, ist für Sonnabend, 5. Februar, ab 12 Uhr geplant.