Hamburg. Die Baumfällsaison in Hamburg geht noch bis zum 1. März. Im Bezirk Bergedorf sind bereits 600 Bäume gefallen - weitere folgen.
Die Baumfällsaison in Hamburg nähert sich schon bald ihrem Ende: Bis zum 1. März müssen alle Arbeiten beendet sein, um dann die Brutzeit der Vögel nicht zu gefährden. Doch kurz vor Schluss muss der Bezirk Bergedorf nachbessern: Die lange Liste der Bäume, die gefällt werden müssen, wird nun noch einmal erweitert. Das ist ein Thema im nächsten Umweltausschuss, der am kommenden Mittwoch, 19. Januar, ab 18 Uhr online tagt.
Baumfällliste: Bezirk Bergedorf muss noch ein wenig nachbessern
Mehr als 600 zumeist abgestorbene Bäume standen bereits auf der Liste. Nun kommen noch einmal 33 Bäume hinzu, jeweils etwa zur Hälfte in Grünanlagen und an Straßen. Darunter ist auch eine mächtige Weide mit einem Stammumfang von mehr als zwei Metern im Grünzug Bornbrook. Auch weitere Kastanien müssen fallen, etwa an der Holtenklinker Straße 89 und mehrere an der Walter-Becker-Straße. Sie alle leiden unter der verbreiteten und unheilbaren Kastanienkomplexkrankheit.
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Die Bäume in Grünanlagen werden meist nicht ersetzt, da sie sich teilweise auch selbst ausgesät haben. Für die Straßenbäume gibt es jedoch Nachpflanzungen. An allen Standorten ist die Baumart allerdings noch offen.