Hamburg. Wer repariert die defekten Lampen an der ehemaligen Karstadt-Passage? Das Bezirksamt ist nicht für das Problem zuständig.

Ziemlich duster ist der Fußgänger-Durchgang zwischen dem Sachsentor und der Bergedorfer Schlossstraße: Wer durch die ehemalige Karstadt-Passage geht, kann sich abends schon ein bisschen fürchten.

„Aber dort befinden sich überdachte Fahrradständer, die einzigen weit und breit“, merkte zuletzt die Linke in der Bezirksversammlung an und fragte die Verwaltung, wer denn für die defekte Beleuchtung zuständig sei: „Kann das Amt dafür sorgen, dass das Licht wieder angeknipst wird?“

Was müsste passieren, damit es hier eine Erleuchtung gibt?

Doch die Verwaltung antwortet mit einem einzigen Satz: „Die vorhandene Beleuchtung ist am Gebäude befestigt und ist somit privat.“ Das könne der Weisheit letzter Schluss aber nicht sein, meinen die Linken-Politiker: Was müsste passieren, damit es hier eine Erleuchtung gibt?

Man sei doch nicht wirklich „für jedes Problem zuständig“, meint Bergedorfs Verwaltungsdezernent Ulf von Krenski: „Wir sind aber permanent mit dem Investor und der Verwaltung im Gespräch, voraussichtlich wieder im Januar“, kündigt er an – und will auch das Thema dann ansprechen.