Hamburg. Bereits vor Öffnung war die Warteschlange lang. Trotzdem wurde am ersten Tag nur die Hälfte der möglichen Impfungen verabreicht.
Die ersten Besucher standen schon zwei Stunden vor Öffnung des Bergedorfer Impfzentrums an der Chrysanderstraße. Und bis sich die Türen des alten Schulgebäudes neben der Feuerwehr um 14 Uhr öffneten, war die Schlange bis zum Mohnhof auf mehr als 100 Personen angewachsen: Großer Andrang zur Premiere der ersten festen Einrichtung, die die Gesundheitsbehörde zum Schutz vor Corona in Bergedorf eingerichtet hat.
Wer sich nach 16.30 Uhr gegen Corona impfen lassen wollte, hatte kaum Wartezeit
Mit fünf Impfstraßen versuchten die Mitarbeiter, den Andrang zu bewältigen – und das schon bald mit Erfolg. Wer nach 16.30 Uhr kam, hatte kaum noch Wartezeit.
Und das blieb fast durchgängig so, bis das Impfzentrum um 20 Uhr den ersten Tag beendete. Nur die Hälfte der 1000 möglichen Impfungen wurden am Premierentag verabreicht.
Biontech für unter 30-Jährige und Schwangere, Moderna für die Älteren
Weiter geht es an der Chrysanderstraße 4 am Freitag, wieder mit fünf Impfstraßen. Geöffnet ist von 14 bis 20 Uhr. Es gibt Erst- und Boosterimpfungen. Wer seine dritte Impfung haben will, muss nachweisen, dass die zweite mindestens sechs Monate zurück liegt.
Das Vakzin von Biontech war am Donnerstag beim Boostern den unter 30-Jährigen und Schwangeren vorbehalten. Allen anderen wurde Moderna gespritzt.
Ab sofort ist das Bergedorfer Impfzentrum jeweils donnerstags und freitags von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Ausnahmen bilden Heiligabend und der Silvestertag.