Hamburg. Die Volksbank Raiffeisenbank sieht sich nach der Fusion als „verlässlicher Partner in der Region“ aufgestellt .

Sie nennen es die „Mission Dreisam“ – und diese ist aus Sicht der Volksbank Raiffeisenbank Bargteheide-Bergedorf-Stormarn-Vierlanden, Raiffeisenbank Ratzeburg und der Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe vollends geglückt: Eine überwältigende Mehrheit von deutlich mehr als 1000 Stimmberechtigten der drei Genossenschaftsbanken stimmte der Fusion der drei Häuser beim Umlaufbeschlussverfahren zu. Die Verschmelzung erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2021.

Vorstände aller drei Häuser sind überzeugt von Fusion

Mit 98 Prozent der Stimmen votierten die Vertreter der Volksbank Raiffeisenbank Bargteheide-Bergedorf-Stormarn-Vierlanden für die Verschmelzung, bei der Raiffeisenbank Ratzeburg waren es 88,5 Prozent der abgegebenen Stimmen, bei der Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe sogar stolze 98,9 Prozent. Die Vorstände aller drei Häuser sind überzeugt: Dieser gemeinsame Schritt ist für alle drei Banken zukunftsweisend und bringt für die Mitarbeiter und Kunden viele Vorteile.

Die erklärt Philipp Maschmann, Bereichsleitung Vertriebs- und Markenmanagement der Volksbank Raiffeisenbank Bargteheide-Bergedorf-Stormarn-Vierlanden: „Aufgrund der erhöhten Regulatorik können einige Banken bestimmte Geschäfte wie Bauträgerfinanzierung nicht mehr machen. Wir hingegen bleiben auch durch die Fusion ein verlässlicher Partner in der Region, sind gut mit Eigenkapital ausgestattet und können weiterhin Kreditgeschäfte anbieten.“

Erste Fusion dreier Genossenschaftsbanken in Schleswig-Holstein

Nebenbei wurde ein Stück Bankengeschichte geschrieben. Eine Fusion dreier Genossenschaftsbanken hat es in Schleswig-Holstein bislang noch nicht gegeben. Der neue Name der Bank lautet wie der alte: Volksbank Raiffeisenbank. Karsten Voß (Vorstand Volksbank Bergedorf) betont: „Auch die Namen der Niederlassungen ändern sich nicht.

Künftig betreuen 520 Mitarbeiter insgesamt über 110.000 Kunden mit einem Kundenwertvolumen von über 6 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der verschmolzenen Genossenschaftsbank wächst auf etwa 3,4 Milliarden Euro.“