Nettelnburg. 1920 gründeten ein paar Hamburger Siedler in einer Kneipe ein neues Quartier. 100 Jahre Nettelnburg wird nun gefeiert.

Bald nach dem Ersten Weltkrieg gründete 1920 eine Gruppe Siedler in einer Hamburger Kneipe eine neue Siedlung fürs westliche Bergedorf: Nettelnburg. Bis heute lebt das Quartier mit annähernd 7000 Bewohnern, die Enkel und Urenkel der damaligen Siedlerfamilien pflegen mit den neu Hinzugezogenen eine lebhafte Nachbarschaft.

Zum 100. Geburtstag der Siedlung im vergangenen Jahr war ein mehrwöchiges Fest geplant, doch wegen Corona wurde daraus nichts. Stattdessen gibt es am kommenden Sonnabend, 19. Juni, ein bisschen Livemusik und ein bisschen Kunst.

Musiker sollen für ein bisschen Jubiläumsstimmung sorgen

Ab 16.30 Uhr sind in der Siedlung ein Dudelsackspieler und eine Akkordeonspielerin unterwegs. Um 16.30 Uhr enthüllt die Malerin Milda Mei an der Ecke Randersweide/Fiddigshagen ihr Stromkasten-Bild. Es zeigt das allererste Haus der Siedlung vor 100 Jahren im Bau. Das Original-Haus steht noch direkt hinter dem Stromkasten.