Hamburg. Immer montags zieht eine Gruppe seit Mitte Dezember durch die Bergedorfer Innenstadt. Polizei überwacht Einhaltung der Hygieneregeln.

Die Polizei registriert einen harten Kern von Kritikern der Corona-Maßnahmen, der sich bereits seit Mitte Dezember regelmäßig in Bergedorfs Innenstadt versammelt. In den vergangenen Wochen waren immer montags zehn bis 15 Personen in Zweier-Reihen vom Johann-Adolf-Hasse-Platz vor der Kirche St. Petri und Pauli bis hinauf zum Lohbrügger Markt gezogen und hatten Flyer verteilt. Ihr Protestmotto: „Aufklärung über das Impfen“.

Bisher waren die Veranstaltungen stets als Versammlung angemeldet – nicht so am vergangenen Montag, als sich wieder zehn Personen vor der Kirche zur gewohnten Zeit zwischen 18.30 bis 19.15 Uhr trafen, um gegen die Eindämmungsverordnung zu demonstrieren.

Laut Polizei habe die Gruppe am vergangenen Montag „nur beraten“

Nach Angaben eines Polizeisprechers verlief das jüngste Treffen friedlich. Die Gruppe hätte sich dort allerdings „nur beraten“. Die Beamten behielten die Gruppe im Auge, überwachten das Einhalten der Hygiene- und Abstandsregeln.

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