Bergedorf. Fidi Steinbeck aus Bergedorf und Reinbek will mit „24 Tage Weihnachten“ die Hörer mit auf eine Reise in die Kindheit nehmen.
Den Frühling und den Sommer hat sie zwar wirklich gern, doch wenn erst der Herbst kommt, dann ist die Zeit nicht mehr fern, auf die sie sich eigentlich schon das ganze Jahr gefreut hat: die Weihnachtszeit – mit viel Glitzer und Lametta. Es sei ihre „Lieblingszeit, voll Wärme und Geborgenheit“, singt Fidi Steinbeck in ihrem neuen Lied „Christmastime“.
Und diese Zeit bedeutet der Musikerin, die in Bergedorf geboren wurde und in Reinbek aufgewachsen ist, so viel, dass sie ihr nun ein ganzes Album widmet: Unter dem Titel „24 Tage Weihnachten“ erscheint ab 1. Dezember ihr Adventskalender-Album.
Fidi Steinbeck möchte ihre Hörer mitnehmen auf eine nostalgische Reise in Kindertage, an denen an jedem Tag im Advent ein Türchen geöffnet wird: So wird nun jeden Tag bis Heiligabend ein neues Lied oder ein Gedicht veröffentlicht. Mal mit einem Augenzwinkern, mal sehr gefühlvoll, aber immer mit viel Tiefgang, erklingt auf dem Album ihre unverwechselbare Stimme und natürlich ihr Cello.
Ein Adventskalender-Album im Hochsommer
Als die 36-Jährige mit den Arbeiten zu ihrem Adventskalender-Album begann, herrschte allerdings Hochsommer in Hamburg und tagelang Temperaturen über 30 Grad. Um sich trotz der Hitze in die passende Stimmung für Weihnachtslieder zu versetzen, guckte Fidi Steinbeck einfach eine Woche lang Weihnachtsfilme.
Und auch das Studio, in das sie sich mit anderen Hamburger Künstlern zum gemeinsamen Schreiben der Songs zurückzog, dekorierte sie festlich: „Es hat geholfen. Was so ein bisschen Lametta und rote Kugeln doch ausmachen können“, sagt die „The Voice of Germany“-Finalistin vom vergangenen Jahr. Und so wird auf ihrem Album auch die Deko-Kiste besungen, die Lichterketten und so manche Erinnerung an vergangene Feste beinhaltet.
Weihnachten, das ist für Fidi Steinbeck eine Zeit um zur Ruhe zu kommen, sich zu besinnen und eine Zeit der ganz großen Gefühle. „Ich bin an Weihnachten immer sehr glücklich“, sagt die 36-Jährige. Aber auch Wehmut spiele eine große Rolle, wenn sie an ihre Oma denkt, die ihr dann besonders fehlt.
Ein Appell für mehr Nächstenliebe
Gute Freunde und vor allem die Familie sind für Fidi Steinbeck das Wichtigste am Fest. Und so ist ein Lied auf ihrem Album auch zu einer echten Familienproduktion geworden: Für „Stille Nacht“ hat ihr Vater Michael Steinbeck ein Arrangement für Streicher geschrieben. Das haben Fidi auf dem Cello und ihre beiden Schwestern Nele auf der Geige sowie Jule, die das Spiel auf der Geige als auch auf der Bratsche beherrscht, als stille Version eingespielt – ganz ohne Gesang.
Auch wenn sie sich selbst immer sehr auf das Fest freut, weiß Fidi Steinbeck, dass es längst nicht allen Menschen so ergeht. Das Lied „Lasst uns Lichter sein“ widmet sie daher denjenigen, die nun besonders viel Wärme brauchen könnten in ihrer Dunkelheit. Ein Appell für mehr Nächstenliebe und Gemeinsamkeit – „wir können zusammen heller scheinen, kommt lasst uns Lichter sein“.
Zu hören ist das Album auf dem Instagram-Kanal von Fidi Steinbeck sowie bei den gängigen Streamingdiensten.