Hamburg. Nässe und Insektenbefall haben den Fußgängerbrücken zugesetzt. Hamburgs Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer starten Abriss.

Jahrzehntelange Nässe und Insektenbefall haben den Fußgängerbrücken im Ebner-Eschenbach-Weg in Neuallermöhe arg zugesetzt . Zwei der Holzkonstruktionen von 1986, die über den Allermöher Hauptfleet und die über den Fährbuernfleet, weisen gravierende Schäden auf. Hamburgs Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) beginnt an diesem Montag mit ihrem Abriss.

Für den Neubau der Fußgängerbrücken hat der LSBG eine nachhaltigere Bauweise gewählt. Die tragenden Konstruktionen bestehen künftig vollständig aus Stahl und erhalten einen Belag aus Gussasphalt. Die Brückengeländer werden als Füllstabgeländer in Stahl ausgeführt.

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Zudem wird die neue Brücke über den Allermöher Hauptfleet um 50 Zentimeter auf dann drei Meter verbreitert, bietet damit mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Die neue Brücke über den Fährbuernfleet bleibt in der gewohnten Breite. Die Höhen bleiben fast unverändert, sodass Kanufahrer weiter mit viel Kopffreiheit drunter durchfahren können.

Marode Fleetbrücken in Neuallermöhe müssen ersetzt werden

Insgesamt 1,2 Millionen Euro investiert die Stadt für die neuen Überwege. Die Arbeiten laufen bis Ende März 2021, sofern das Wetter mitspielt. Während der Bauzeit sind die Passagen komplett gesperrt. „Das dichte Wegenetz bietet genügend unmittelbare Ausweichmöglichkeiten“, sagt LSBG-Sprecherin Edda Teneyken. Einschränkungen für den öffentlichen Kraftverkehr gibt es durch die Bauarbeiten nicht. Lediglich für den Auf- und Abbau eines Autokrans sowie zum Einbau der Brückenbauten kann es zu kurzfristigen Beschränkungen des Zufahrtsweges kommen.