Lohbrügge. Die Herberge mit 23 Zimmern eröffnet am 2. November an der Osterrade in Lohbrügge. Eine Übernachtung kostet zwischen 25 und 59 Euro.

Eine Orthopädie-Werkstatt war einst an der Osterrade 50 – zwei Jahre später werden hier erneut Gäste aus dem Boberger Unfallkrankenhaus erwartet: „Angehörige von Patienten fragen schon nach. Aber wir heißen auch Handwerker und Monteure willkommen, die mehrere Wochen bleiben wollen“, sagen die Unternehmer Mathias Zohm und Jens Heinneccius, die am 2. November das „Koje Hostel“ mit 23 Zimmern eröffnen.

„Es ist wie bei den alten Schiffen, auf denen eine Koje bequemer war als eine Hängematte. Und wir haben besonders hohen Schlafkomfort durch 59 Boxspringbetten“, wirbt Christine Heinneccius, die sich um das maritime Design kümmerte – samt Strandkorb, Deko mit Ankern und Bullaugen sowie Rettungsringen. Eine Wandtapete mit dem Leuchtturm von Amrum ziert die Teeküche („Kombüse“), wo sich Snack- und Kaffee-Automaten finden, zudem Spülmaschine und Mikrowelle. Alles andere ist auf zwei Etagen praktisch und einfach gehalten, inklusive Handtüchern und kostenlosem WLAN.

Mehr als zwei Millionen Euro in Hosel Koje investiert

So können sich die Preise moderat zeigen: Zwischen 25 und 59 Euro kostet eine Übernachtung – entweder im Einzelzimmer mit eigenem Bad oder in der Fünf-Bett-Kajüte für Familien. Außerdem gibt es ein Hostelzimmer, das einzig „drei Meerjungfrauen“ vorbehalten ist.

„Etwas über zwei Millionen Euro“ seien investiert worden, sagt der Winterhuder Bankkaufmann Jens Heinneccius (53), der sich inzwischen als Bauträger betätigt, sich mit Schall- und Brandschutzwänden bestens auskennt: „Wir haben hier komplett alles neu gemacht. Und mit dem Architekten werden wir jetzt ein Probewohnen machen und sehen, ob noch etwas brummt, ein Wasserhahn tropft oder die Gardinen nicht dunkel genug sind.“

Gäste können selbst via QR-Code einchecken