Bergedorf. Die Dschungellandschaft „Pandino“ in Bergedorf eröffnet heute wieder nach der Corona-Pause. Der Eintrittspreis ist leicht gestiegen.

Monatelang lag die aufblasbare Hüpfburg ohne Luft auf dem Boden. Jetzt betätigt Günöl Hakbilen mal eben einen Knopf, und das Hüpf- und Sprungvergnügen steht innerhalb von Sekunden wie eine Eins. Lang genug haben Hüpfburg, Kletterarena, Mini-Rennbahn und Indoor-Soccer auf Kinder gewartet. Damit ist jetzt Schluss, denn das „Pandino“ öffnet ab dem heutigen Mittwoch endlich wieder seine Türen.

„Wir hätten auch schon ein paar Tage früher öffnen können“, berichtet Hakbilen, verantwortlich für die pädagogische Leitung des Hauses, „doch das Wetter war zu gut. Das hätte sich nicht gelohnt.“ Die Pause wurde, so schmerzhaft sie für alle Kinder, die rund 20 Mitarbeiter (darunter viele schulische Aushilfen) und den Betreiber in finanzieller Hinsicht gewesen sein mag, für notwendige kosmetische Arbeiten genutzt. Das „Pandino“ wurde in einer familiären Aktion – Günöls Bruder Hilal Ibrahim ist Geschäftsführer, Bruder Murat packte mit an – einmal ordentlich gereinigt. Noch elementarer für das Erscheinungsbild der „Dschungellandschaft“, der zentralen Spielhalle, ist aber, dass ein an der Decke aufgehängtes Tarnnetz, das wohl das Urwald-Flair verstärken sollte, fast komplett entfernt wurde. „Damit es heller und freundlicher wirkt“, erklärt Günöl Hakbilen.

Im „Pandino“ in Bergedorf gilt ein Hygienekonzept

Jeder, der am Curslacker Heerweg 263 vorbeifährt, soll bemerken, dass sich im „Pandino“ etwas tut: Endlich wurde auch mal die Außenreklame mit dem Symboltier, dem Panda-Bären „Pandino“, ausgetauscht. Sie war in den vergangenen Jahren doch arg verblichen.

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Natürlich aber regiert in diesen Zeiten die Vorsicht, auch in der Spielwelt gilt ein Hygienekonzept: 150 Personen gleichzeitig dürfen sich im Innenbereich, also Dschungel und Gastronomie, egal ob Kind oder erwachsene Begleitperson, aufhalten. Kinder, die älter als sieben Jahre sind, müssen bis zum Eintritt eine Maske tragen, beim Spielen aber nicht mehr. Auf einen Renner müssen die Gäste allerdings verzichten: Das Bällebad bleibt aus hygienischen Gründen geschlossen.

Eintrittspreise wurden leicht erhöht

Wenig erstaunlich: Das „Pandino“ ist ein Unternehmen, das seit Mitte März keine Einnahmen hatte. Und so wurden auch die Preise erhöht – alles in moderaten Rahmen – ein Beispiel: Der Eintritt kostet nun für Kinder an Wochentagen 7,50 Euro (statt bisher 6,95 Euro). Die Komplettübersicht steht auf pandino.de. Und die Kinder warten sehnsüchtig auf ihr „Pandino“, wie Günöl Hakbilen weiß: „30 Geburtstagsfeiern sind für September schon gebucht.“