Bergedorf. In einem Jahr soll der Bojenmann durch ein neues, witterungsbeständigeres Modell ausgetauscht werden. Kosten: etwa 100.000 Euro.

Mit großem Brimborium war er erst 2019 nach zweijähriger Restaurierungszeit wieder aufgestellt worden. Nun sind die Tage des hölzernen Bojenmanns auf dem Serrahn schon wieder gezählt: In einem Jahr soll er durch ein neues, witterungsbeständigeres Modell ausgetauscht werden – als letzter nach allen anderen Hamburger Bojenmännern, die auf der Elbe vor Övelgönne, auf der Süderelbe und der Außenalster zu sehen sind.

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„Alle Bojenmänner werden aus Aluminium neu gefertigt“, heißt es aus der Kulturbehörde. Kosten: etwa 100.000 Euro. Die erste der vier vom Künstler Stephan Balkenhol neu geschaffenen Skulpturen soll diesen Montag in Övelgönne zu Wasser gelassen werden. Die beiden anderen folgen noch in diesem Sommer, Bergedorf dann nächstes Jahr.

Männer waren zunächst als temporäres Projekt gedacht

Die Bojenmänner, die sich nur durch ihre Armhaltung unterscheiden, waren 1993 als temporäres Projekt des Künstlers aufgestellt worden. Auf Wunsch der Hamburger wurden sie nach Ablauf des Projekts aber stehengelassen. Das Material Eichenholz war jedoch nie dafür gedacht, so lange Wind und Wetter zu trotzen. Die neuen Skulpturen wurden nun nach Abdrücken der Originale vom Künstler neu aus Aluminium gefertigt. Er verzichtete dabei laut Behörde auf sein Honorar.