Bergedorf. Besucher können wieder normal an der Kasse zahlen. Probleme durch zu viele Besucher erwartet die Bäderland nicht.

Ins Bille-Bad am Schillerufer kehrt langsam wieder die Normalität ein: Nachdem das Bad Anfang Juli wieder öffnen durfte – Kombibäder waren zunächst von der Freibaderlaubnis ausgenommen –, wird nun ab dem heutigen Freitag auch das Planen des Besuchs leichter. Denn bisher war es nur möglich, online Eintrittskarten zu buchen. „Nun können die Besucher auch wieder normal an die Kasse kommen“, sagt Bäderland-Sprecher Michael Dietel.

Die Nachfrage nach Onlinetickets war insgesamt, nicht nur im Bergedorfer Bad, eher verhalten. Viele Menschen seien insgesamt zögerlich, würden wegen Corona das Schwimmen noch vermeiden, schildert Michael Dietel seinen Eindruck. „Und wir wollen ja auch dafür sorgen, dass es nicht zu voll wird.“ Gleichwohl sei etwas mehr Auslastung tragbar.

Online-System laut Bäderland „einfach“

An dem Online-System selbst habe es nicht gelegen, betont Dietel: „Das ist wirklich einfach.“ Auch sei es möglich, für Menschen, die keinen Internetzugang haben, zu buchen. Der Bäderland-Sprecher vermutet, dass es künftig auch trotz des Kassenverkaufs so sein wird, „dass die meisten ihre Karten online buchen“.

Auch künftig bleibt es bei dreistündigen Zeitfenstern für den Besuch. So soll vermieden werden, dass zu viele Besucher auf einmal im Bad sind. 149 Menschen dürfen sich maximal gleichzeitig im Bille-Bad mit seinen etwa 900 Quadratmetern Wasserfläche aufhalten. Aber auch, wer nicht volle drei Stunden bleiben will, sondern nur eine Stunde schnell seine Bahnen ziehen möchte, kann kommen: Sofern Platz ist, ist der Eintritt bis zum Ende des Zeitfensters jederzeit möglich.

Mit Staus wird nicht gerechnet

Michael Dietel rechnet nicht damit, dass es nun plötzlich vor der Kasse zu Staus und Menschenansammlungen kommt. Sollten mehrere Badbesucher auf einmal kommen, sei das Bilden einer Schlange jederzeit möglich. „Und das kennen die Menschen schließlich aus dem Supermarkt.“

Die Zeiten: Von 6.30 bis 9.30 Uhr für Schwimmclub und Frühschwimmer, sonnabends und sonntags verkürzt auf 8 bis 9.30 Uhr. Dann: 10 bis 13 Uhr, 13.30 bis 16.30 Uhr, 17 bis 20 Uhr. Anschließend ist der Vereinssport dran.