Neuallermöhe. Zweites Feld Am Allermöher See kann jetzt auf Parallelanlagen geschmettert und gebaggert werden
Beach Volleyball liegt voll im Trend. Besonders in Neuallermöhe: Dort war das Spielfeld direkt am Allermöher See schon 25 Jahre lang Anlaufpunkt der vielen Freizeitspieler und -Teams. Und nun im Spätsommer 2018 wird das Angebot durch eine weitere Spielmöglichkeit am Badesee noch besser.
Die neue Sandgrube und die Sanierung des alten Spielfelds kosteten 40 000 Euro, finanziert aus Mitteln der Stadtteilentwicklung (Rise) und dem Sportförderprogramm „Active City“. Deik Esser, Rise-Koordinator aus dem Bezirk, meint: „Das Projekt ist ein Beispiel, wie Bürgerbeteiligung zur sichtbaren Aufwertung des Stadtteils beiträgt.“
Dass die Anlage anzieht, das wissen nicht nur die sportlich begeisterten Schülerinnen vom Gymnasium Allermöhe, Anna Beifus, Zarah Valizadeh und Leonie Geng. Sie kommen häufig und gern zum Baggern, Pritschen und Schmettern. „Häufig fragen Badegäste, ob sie auch mal spielen dürfen“, erzählt Anna Beifus. Elf Freizeitteams sind dort regelmäßig zu Gast. Und Niels Pape, Integrationsbeauftragter vom VC Allermöhe, weiß: „Hier kommen auch Kinder aus dem gesamten Bezirk zum Spielen her.“
Warum aber wurde das Feld erst jetzt fertig, obwohl die Arbeiten doch schon Mitte Juni begannen? Das Ganze hatte sich verzögert, weil der Sommer so trocken war. Dieselbe Firma, welche die Wege rund um den Badesee sanieren sollte, war beauftragt, auch das Sportfeld zu bauen, konnte aber aufgrund der Dürre nicht weiterarbeiten. Das Trägermaterial trocknete zwischenzeitlich vollkommen aus.
Nunmehr bietet Neuallermöhe vier der insgesamt 20 Hamburger Beach-Spielstätten an, die öffentlich zugänglich sind. Neben den zwei Plätzen am Allermöher See gibt es noch weitere Anlagen am Sportplatz 2000 sowie in der Grünen Mitte.