Lohbrügge. Blau-Weiss Lohbrügge hat Schäden nach Unwetter beseitigt
Die vergangenen Wochen waren für Willi Kluth, den 1. Vorsitzenden des TC Blau-Weiß Lohbrügge, nicht einfach. Schließlich traf der Starkregen an Himmelfahrt seinen Tennisclub besonders hart: Der Hagel durchlöcherte das Dach der Halle, die zu einer Tropfsteinhöhle wurde. Und auf der Anlage am Moosberg sammelten sich massenweise Schlamm und Matsch. Schaden insgesamt: 200 000 Euro.
Das Motto danach: anpacken. „Unsere Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder waren sehr fleißig“, sagt Kluth. Plätze und Wege wurden freigelegt, der Teppich der Halle getrocknet und gereinigt. Der Vorsitzende selbst war, neben seiner eigentlichen Arbeit, immer wieder mit Versicherungen und Handwerker beschäftigt. Mit Erfolg: „Seit einer Woche ist das Dach dicht, nur noch letzte Arbeiten stehen an“, so der 71-Jährige. Er möchte ab jetzt nur noch nach vorne blicken: „Die Anlage ist toll geworden.“ In den nächsten Tagen bekommt das Ganze noch den letzten Schliff.“
Schließlich feiert der Club am Freitag ab 16 Uhr seine „Wiederauferstehung“, wie Willi Kluth es nennt. „Wir machen eine Feier für alle Helfer, Freunde und für Menschen, die Interesse am Verein haben“, so Kluth, der – auch mit Hilfe von Sponsoren – Kartoffelsalat, Würstchen und Bergedorfer Bier organisiert hat. Grund zur Freude gibt es auch, weil während der Wintersaison, die ab dem 24. September beginnt, wie geplant in der Halle gespielt werden kann.
Was bleibt, ist die Sorge vor einem erneuten Unwetter, das den Club dann tatsächlich in den Ruin stürzen könnte. Gegen Starkregen kann man nicht viel machen – in den nächsten Wochen wird aber Sand weggebaggert, damit der Regen ihn nicht über die Anlage verteilen kann. Weitere Schutzmaßnahmen sind in Planung. Jetzt soll am Freitag ab 16 Uhr aber erst einmal gefeiert werden. „Und dann wird es Zeit, dass ich mal Urlaub machen kann“, so Kluth.