Bergedorf.
Gern hört die Wissenschaftssenatorin den Begriff der „Grünen Technologie“ – und das ist auch zutreffend in Bezug auf den 3-D-Druck. Die am Schleusengraben im Fraunhofer Institut für Additive Produktionstechnologien (IAPT) unter der Regie von Prof. Dr. Claus Emmelmann entwickelte Methode genießt die Position eines Weltmarktführers.
„Mein Haus hat ja auch viel Geld, Schweiß und Arbeit in diese Wissenschaftsperle gesteckt“, sagt Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne). Sie setzte sich 2017 vehement dafür ein, dass das ehemalige Laser-Zentrum Nord zum Fraunhofer Institut werden konnte. Für die Senatorin ist ein Bergedorf-Besuch, dem Wissenschaftsstandort schlechthin, im Sommer Pflicht. In den vergangenen Jahren hatte sie bereits die HAW und auch die Sternwarte begutachtet. Begleitet wurde Fegebank von Bergedorfs Grünen-Bezirksfraktion, darunter Liesing Lühr, Heribert Krönker oder Rolf Wobbe.
Hausherr Emmelmann bot bei dem Rundgang eine Zeitreise rückwärts an: vom 3-D-Druck über das Schweißen bis hin zum Schneiden. Mit der innovativen Produktionstechnik können Ressourcen beim Flugzeug- oder Schiffbau eingespart werden, auch deutsche Autobauer zeigen großes Interesse.