Nettelnburg.
Die Böschung sollte gemäht sein, die Grabensohle entkrautet, alle Durchlässe gereinigt: Am Sonnabend, 30. Juni, beginnt der Wasserverband Nettelnburg um 9 Uhr mit seiner Grabenschau. Dann sollten Anlieger der sieben Kilometer langen Gräben ihre Flurstücke vorzeigen können – das sind gut die Hälfte aller 1000 Verbandsmitglieder. „Himmelfahrt standen gut 100 Nettelnburger Keller unter Wasser“, erinnert Verbandsmitglied Peter Storm das Unwetter. Üblicherweise fließt das Wasser ab der Eisenbahnbrücke am Wehrdeich unterirdisch weiter bis zu den Fleeten in Neuallermöhe und schließlich in die Dove-Elbe.