Bergedorf.

Gummihänge, Seil-Landschaften und das Aushängeelement, der Dalbenturm, waren kaputt und marode: Der Spielplatz am Gojenbergsweg sah nicht nur unschön aus, sondern barg auch Verletzungsgefahren. Zum letzten Mal wurden die Geräte im Jahre 1998 ausgetauscht. Nun erstrahlt der Spielplatz in neuer, spektakulärer Optik.

Die unterschiedlichen Höhenebenen sind geblieben. Das für die Kids jedoch spannendste Element ist wohl der 7,44 Meter hohe Holzturm, der den Dalbenturm ersetzt, nun mit Tunnelrutsche versehen. „Ein Unikat“, freut sich auch Bergedorfs Grünchef Wolfgang Charles. „Inklusive Abriss und Montage aller Spielgeräte kommen wir auf 260 000 Euro Gesamtkosten.“ 50 Prozent sind RISE-gefördert als Maßnahme der integrierten Stadtentwicklung Bergedorf-Süd, freut sich Bergedorfs Bezirksamtsleiter Arne Dornquast.

Seit vergangenem Sommer hat Landschaftsgärtnerin Astrid Nickel, verantwortlich für Spielplatzbau im Bezirksamt, an der Fläche geplant. Wobei: Ganz ohne Hilfe war sie nicht. Über eine Kinderbeteiligung im Juni engagierten sich die Kinder der Kita St. Michael sowie Schüler der dritten Klasse der Ernst-Henning-Schule. Und: Fast alle ihrer Vorschläge wurden umgesetzt.

Etwas Geduld mussten sie aufbringen, bis sie endlich Rutsche, Karussell und Schaukel nutzen dürfen. Trotz Baustarts im November wurde ihre Anlage erst jetzt eingeweiht. Grund: Das Wetter hat zeitweilig nicht mitgespielt.