Hamburg. 2017 kamen in Hamburg fünf Motorradfahrer ums Leben. Polizei ist mit Kradstaffeln vor Ort und informiert über Sicherheit im Verkehr.
Zu Beginn der Motorradsaison informiert die Polizei Hamburg Besucher in Kirchwerder über Sicherheit beim Motorradfahren. Am traditionellen Biker-Treffpunkt "Fähranleger Zollenspieker" wollte sie am heutigen Sonntag von 11 bis 16 Uhr mit Motorradfahrern ins Gespräch kommen, teilte die Polizei mit.
"Leider werden jedes Jahr noch viel zu viele Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet", heißt es in der Mitteilung. Im Jahr 2017 seien allein in Hamburg fünf Biker bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Im Jahr 2016 waren es neun.
Häufige Unfallursache: Abbiege- und Wendemanöver von Autofahrern
Die Gründe für die schweren oder gar tödlichen Unfälle seien immer wieder gleich geartet; teilweise hätten Autofahrer durch Abbiege- oder Wendemanöver die Ursache gesetzt, teilweise seinen es aber auch Fehler der Motorradfahrer. Auch bleibe das Thema Sichtbarkeit und Schutzkleidung weiterhin aktuell. "Dies ist für die Polizei Hamburg Grund genug, in unserer Verkehrssicherheitsarbeit nicht nachzulassen und weiterhin präsent zu sein".
Die Polizei Hamburg wird mit Sicherheitspartnern am traditionellen Biker-Treffpunkt "Zollenspieker" präsent sein und die Besucher über Sicherheitsaspekte des Motorradfahrens informieren. Begleitet wird die Veranstaltung durch die Kradstaffel der Johanniter Unfallhilfe sowie Vertreter des Motorradgottesdienstes (MoGo). Von Seiten der Polizei werden Kollegen der Verkehrsdirektion sowie der Kradstaffeln vor Ort sein.