Bergedorf . Mode-Konzern unterzeichnet für weitere fünf Jahre – Sonderverkauf ab 26. Oktober

Neue Perspektiven für das Sachsentor: Mode-Riese Gerry Weber hat sich entschieden, in Bergedorfs Vorzeige-Einkaufsstraße zu bleiben. Zehn Jahre nach der Eröffnung seiner Filiale, der einzigen in Hamburg neben dem Haus am Jungfernstieg (und der Präsenz in fünf Einkaufszentren), hat das Unternehmen, das bundesweit zusammen mit seiner Tochter Hallhuber einen Umsatz von rund 900 Millionen Euro jährlich macht, die Verlängerungsoption des Mietvertrages für zunächst fünf Jahre gezogen.

Eine Entscheidung, die Ende kommender Woche, vom 26. bis 28. Oktober, mit Sekt, Überraschungen und einem Sonderverkauf für die aktuelle Herbst- und Winterkollektion 2017/18 mit 20 Prozent Preisnachlass gefeiert wird.

Gerry Weber präsentiert sich in Bergedorf unter anderem mit seinem Modelabel Taifun und einem darüber hinausgehenden Sortiment: Aktuell gibt es jetzt auch Schuhe, weitere Accessoires und Cashmere Pullover.

Als Grund für das Bekenntnis zum Standort Bergedorf nennt das Unternehmen die Attraktivität der Immobilie: Ihre 300 Quadratmeter Verkaufsfläche bestechen durch die gepflegte, aus dem Jahr 1888 stammende Fassade der einstigen Bergedorfer Traditionsfleischerei Städele. Zudem habe die deutlich gestiegene Anziehungskraft des Sachsentors den Ausschlag für die Verlängerung gegeben. Im Vergleich zu 2007, als Gerry Weber eröffnete, habe Bergedorfs City dank Eröffnung der Shopping-Magneten Neuer Mohnhof und dem verdoppeltem Einkaufszentrum CCB deutlich an Kundenfrequenz zugenommen.

Für Vermieterin Elke Kurkowski ist die Unterschrift des Textilkonzerns, der europaweit etwa 500 Filialen betreibt und sein Netz gegenwärtig eher verkleinert, „das Ergebnis eines fairen Miteinander“. So hat sie gerade erst die komplette Fassade über alle drei Etagen einer Nassreinigung durch ein Spezialunternehmen unterzogen.