Bergedorf .
Der „Verein für ein Kulturhaus Serrahn“ ist dabei, die letzte Hürde auf dem Weg zur Übernahme des Gewerkschaftszentrums zu nehmen: Bei der Mitgliederversammlung wurde die Gründung einer „Unternehmer-Gesellschaft“ beschlossen, die als künftiger Betreiber fungiert.
„Die 15 000 Euro Grundkapital werden zunächst von einzelnen Vereinsmitgliedern aufgebracht“, sagt Kulturhaus-Vereinsvorsitzende Annette Vollmer. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte dann vielleicht der Verein die Anteile übernehmen, eventuell gemeinsam mit dem KulturForum, das bisher für das Kulturprogramm im Gewerkschaftszentrum verantwortlich war.
Die neue Gesellschaft soll die Verhandlungen mit dem Eigentümer der Immobilie in die abschließende Phase bringen. Wichtige Rahmenbedingungen stehen fest: Die Gewerkschaften blieben bei ihrer Zusage, langfristige Untermietverträge abzuschließen, der Betreiber der Gastronomie arbeite an einem Konzept, wie er sich die Nutzung des großen Saals mit Caterern teile und auch die Bergedorfer Flüchtlings-Initiativen „sind uns sehr willkommen“, betont Annette Vollmer. Zudem bleibe es dabei, dass der Saal auch privat gemietet werden kann.
Auch wenn der aktuelle Mietvertrag der Gewerkschaften Ende November auslaufe, ist Annette Vollmer zuversichtlich: „Die Verhandlungen mit dem Vermieter laufen. Und wir haben seine Zusage, notfalls erst nach eine Übergangszeit als neuer Mieter aufzutreten.“