Bergedorf. Schlosskonzerte Programm für 2016 startet am 10. Januar

Nach einem gelungenen ersten Jahr gehen die Bergedorfer Schlosskonzerte 2016 in die zweite Runde. Mit einer sechsteiligen Reihe wollen die Museumsfreunde rund um Helmuth Sturmhoebel das prominente Wahrzeichen zum kulturellen Mittelpunkt Bergedorfs machen. Die hochwertige Qualität der Konzerte aus dem vergangenen Jahr wollen die Organisatoren aufrechterhalten. Dieses Mal wird das Programm auch noch abwechslungsreicher.

Auftakt ist am Sonntag, 10. Januar, um 19 Uhr mit einem literarischen Musikvergnügen von Stefan Schäfer. Unter dem Titel „Von den großen Elefanten“ vertont der Solobassist der Hamburger Philharmoniker Gedichte von Wilhelm Busch bis Joachim Ringelnatz. Während Schäfer rezitiert, zaubert er die passende Stimmung auf seinem Instrument.

Weiter geht es am 14. Februar mit französischer Barockmusik von Přemek Hájek und Anja Engelberg. Zusammen bilden sie das „Duo in RE“, das seine Zuhörer in die Zeit von Ludwig XIV. entführt.

„TriTonus“ heißt das Blockflötenensemble, das am 3. April nach Bergedorf kommt. Mit im Gepäck haben Friederike Harms, Hjördis Neumann und Catherine Renno „Töne, die bei vollkommener Harmonie doch wie zu einem einzigen verschmolzen erklingen können“.

Ein Trio steht auch am 9. Oktober auf der Bühne, ein „Trio d’anches“. In den 1920er-Jahren erfreuten sich derartige Ensembles aus Oboe, Klarinette und Fagott insbesondere in Paris großer Beliebtheit. Birte Jana Hagen (Klarinette), Anna Bittel (Oboe) und David Avendaño (Fagott) werden daher auch Werke von Jaques Ibert und Francis Poulenc spielen.

Das Gitarrenduo „Reichelt & Nissen“ begeisterte bereits im vergangenen Jahr das Bergedorfer Publikum. Am 6. November kommen Luisa Marie Reichelt und Johann Jacob Nissen wieder. Auf ihren Gitarren erzählen die Studenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Geschichten von Freude, Trauer, Schmerz, Liebe und Hoffnung.