Boberg.

Für die Bergedorfer ist es einfach das „UK Boberg“ – tatsächlich trug die Klinik an der Bergedorfer Straße jedoch immer den Namen „Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg“. Nun ist aber auch das passé: Das Krankenhaus hat seit wenigen Tagen einen neuen Namen, heißt nun „BG Klinikum Hamburg“ und ist eine gGmbH (gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung). Sie löst als Rechtsform den bisherigen Trägerverein ab.

gGmbH ebnet den Weg in die neue Klinikgruppe

Die gGmbH ebnet den Weg in einen neuen Konzern beziehungsweise eine neue Klinikgruppe. Denn zum Januar 2016 fusionieren die berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniken bundesweit: Mit zwölf weiteren Krankenhäusern in Deutschland – darunter den neun größten Unfallkliniken des Landes, zu denen auch Boberg zählt – ist das BG Klinikum Hamburg dann Teil eines neuen Verbundes. Sein Name: „BG Kliniken – Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH“.

Grund für die Fusion sei, dass alle BG-Kliniken bisher in unterschiedlichen Rechtsformen geführt wurden, hieß es bereits im Februar: Manche firmierten als GmbH, andere hatten wie Boberg einen Trägerverein. Personelle Einschnitte seien nicht geplant.

An der Spitze des Unfallkrankenhauses in Boberg (2400 Mitarbeiter an mehreren Standorten, circa 10 000 stationäre Patienten jährlich) ändert sich wenig. Dr. Hubert Erhard, Geschäftsführer des bisherigen Trägervereins, steht nach der ersten Gesellschafterversammlung auch der neuen gGmbH als Geschäftsführer vor. Hubertus Ritzke und Peter Camin wurden einstimmig als Vorsitzende der Gesellschaftsversammlung gewählt.

Mit der anstehenden Fusion ändert sich auch die Internetadresse der Boberger Klinik: Wer wie bisher www.bukh.de oder buk-hamburg.de eingibt, wird künftig zur neuen Adresse www.bg-klinikum-hamburg. de weitergeleitet. Das Layout der Seite wurde bereits vor einigen Monaten geändert und dem künftigen Verbund angeglichen: Die Internetseiten der anderen BG-Kliniken sind unter dem blauen Logo fast identisch aufgebaut.