Im November lädt die HAW zum achten Mal zur Kinder-Uni. Mit spannenden Themen möchten Professoren die Kinder für die Wissenschaft und Technik begeistern.
Hamburg. Kinder mit spannenden Themen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern - das möchten die Professoren der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg mit der Kinder-Uni erreichen. Bereits zum achten Mal findet die Veranstaltung am Campus in Bergedorf statt. An drei Donnerstagen im November bekommen die Heranwachsenden einen Einblick, wie Mathematik und Informatik das Leben erleichtern, flüssiger Stickstoff technisch eingesetzt wird und welche Effekte Computerspiele besonders realistisch wirken lassen.
Eintrittskarten für die Veranstaltungen kosten drei Euro. Im Eintrittspreis enthalten ist ein Kindermenü, das in der Mensa am Campus Bergedorf ab 14 Uhr angeboten wird, sowie ein Studentenausweis. Erwachsene können die Vorlesung auf einer Leinwand im Foyer mitverfolgen. Insgesamt sind 175 Plätze verfügbar. Alle Kindervorlesungen beginnen um 15 Uhr und dauern etwa 45 Minuten. Sie finden am Campus Bergedorf in der Lohbrügger Kirchstraße 65, im Hörsaal 0.43 statt.
Vorverkaufsstellen befinden sich in der Sachsentor-Buchhandlung, Sachsentor 11, der Buchhandlung Alte Alte Holstenstraße 30, und in der Bergedorfer Zeitung, Curslacker Neuer Deich 50.
Das Programm beinhaltet folgende Vorlesungen:
14. November 2013: „Eine gute Entscheidung“. Im Leben stehen wir oft vor der Frage, aus mehreren Möglichkeiten die am besten Passende zu finden. Prof. Dr. Thomas Schiemann erklärt in diesem Vortrag, wie Mathematik und Informatik uns dabei helfen können. Wie finde ich zum Beispiel den kürzesten Weg, um die Einladungen zu meinem Geburtstag bei allen Freunden in den Briefkasten zu werfen?
21. November 2013: „Temperaturen, die den Atem gefrieren lassen“. Wenn Stickstoff auf -196 °C abgekühlt und flüssig wird, kann er als Hauptbestandteil der Luft isoliert und für eine Vielzahl von technischen Anwendungen eingesetzt werden. In seiner Kindervorlesung führt Prof. Dr. Marcus Schiefer Versuche mit flüssigem Stickstoff vor. Es lassen sich spannende Effekte erzeugen.
28. November 2013: „Computerspiele: FX – Grafikeffekte“. Prof. Dr. Boris Tolg erläutert in seinem Vortrag, wie eine Vielzahl von Effekten eine realistische Darstellung virtueller Welten ermöglichen. Überraschend häufig orientieren sich die Effekte dabei ausschließlich am visuellen Ergebnis und weniger an den physikalischen Grundlagen. Dabei wird zum Beispiel beantwortet, wie Tiefenunschärfe erzeugt wird.