Berlin/Bergedorf. Die vom Industriellen Kurt A. Körber (1909-92) in Bergedorf gegründete Institution feiert in der Hauptstadt ihren 50. Geburtstag. Das Diskussionsforum behandelt in radikaler Offenheit gesellschaftspolitische Themen. Umfangreiche Berichte heute in der Printausgabe.
Angela Merkel kennt Bergedorf. Christian Wulff ebenfalls. Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt sowieso. Auch wenn außer Schmidt noch keiner hier war. Doch Freitag gibt der Bergedorfer Gesprächskreis in der Hauptstadt den Ton an: Die vom Industriellen Kurt A. Körber (1909-92) im März 1961 in Bergedorf gegründete Institution feiert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt 50. Geburtstag.
Zu Ehren des Diskussionsforums, das seit Beginn den Ruf radikaler Offenheit in den behandelten gesellschaftspolitischen Themen genießt, hat sich die erste Riege der Berliner Prominenz angesagt. Auf Einladung der Körber-Stiftung hält die Bundeskanzlerin eine Rede zur Deutschen Außenpolitik, mittlerweile Kernthema des Gesprächskreises. Anschließend diskutieren vier langjährige Teilnehmer über seine Geschichte: Helmut Schmidt, der Politologe Alfred Grosser, Horst Teltschik, ehemaliger außenpolitischer Berater der Regierung Kohl, und Richard von Weizsäcker, seit 1995 Vorsitzender des Gesprächskreises.
Am Tag danach wird Bundespräsident Christian Wulff den 149. Bergedorfer Gesprächskreis eröffnen. Auf Schloss Bellevue geht es um das Thema „Europa und Asien: Partner in einer neuen Weltordnung?“. 40 Politiker und Wissenschaftler aus aller Welt tagen hinter verschlossenen Türen, damit in vertraulicher und informeller Atmosphäre neue Ideen entwickelt und Handlungsoptionen abgeklärt werden können.
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