Joachim Wagner, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative WSB für die Region Bergedorf: "Für Bergedorfs Wirtschaft ist das ausgesprochen bedauerlich. Der Bezirksamtsleiter hat hier viel angeschoben, zum Beispiel Projekte wie die Schleusengärten und die Aufwertung von Lohbrügge."

Rüdiger Gramkow, Investor aus Bergedorf (Güterbahnhof, Glasbläserhöfe): "Christoph Krupp war der beste Bezirksamtsleiter sei vielen Jahrzehnten. Er hat Bergedorf repräsentiert wie kein anderer und hat etwa in der Wohnungsbaupolitik viel vorangebracht. Die Beförderung hat er sich verdient."

Prof. Dr. Peter Hauschildt, Direktor der Bergedorfer Sternwarte: "Er hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, die Sternwarte bei der Hamburger Bevölkerung bekannter zu machen und war auch einer unserer wichtigsten Unterstützer beim Thema Weltkulturerbe. Es wird schwer, einen vergleichbaren Nachfolger zu finden."

Christa Timmermann, Vorsitzende des Bergedorfer Bürgervereins: "Vor allem war er bürgernah. Er ist auf uns zugegangen, hat versucht, die Anliegen der Menschen zu verstehen. Das wünschen wir uns auch von einem neuen Bezirksamtsleiter. Auch wenn der vielleicht erst mit den Aufgaben wachsen muss."

Oliver Kahle, Geschäftsführer des Zollenspieker Fährhauses: "Dass Krupp geht, ist ein Verlust für Bergedorf. Aber ich freue mich für ihn. So einen Bürgermeister müssen wir wieder finden - vor allem was seine Einstellungen zum Tourismus angeht. Auf der anderen Seite hat Hamburg jetzt ganz oben den richtigen Mann am richtigen Platz."

Marita Sannmann, Vorsitzende des Kreises Vier- und Marschlande im Chorverband Hamburg: "Ach Mensch, das tut weh. Er war ein sehr aufmerksamer Bezirksamtsleiter. Krupp hatte für alles ein offenes Ohr, ließ sich überall blicken, wenn er es zeitlich einrichten konnte: einer, den man jederzeit ansprechen konnte, der vom Fahrrad winkte, wenn er durchs Landgebiet fuhr."

Marlis Clausen, Kauffrau und Vorstandsmitglied der Gemeinschaft Vier- und Marschlande: "Das ist sehr, sehr schade für den Bezirk. Christoph Krupp hat sich sehr für uns eingesetzt, war ein Verfechter unkomplizierter Lösungen. Für ihn persönlich ist das eine tolle Chance, und ich wünsche ihm alles Glück der Welt."

Helmut Jagdfeld, Geschäftsführer Fundus Verwaltungs-GmbH: "Ich gratuliere von Herzen zu diesem gigantischen Sprung. Für den Posten braucht man viel Diplomatie und Durchsetzungsvermögen, das bringt Krupp mit."

Dieter Wagner, Geschäftsführer vom Haus im Park: "Schade, er genießt hier ein hohes Ansehen und hat sich sehr für alle Belange - vom Kindergarten über die Wirtschaft bis zur Seniorenarbeit und dem Wohnungsbau - in Bergedorf eingesetzt. Aber erfolgreiche Menschen sind gefragt, ich wünsche ihm viel Glück."

Isabel Kaßner, BID-Managerin Alte Holstenstraße: "Er hat zuletzt die Bergedorf-Dachkampagne auf die Beine gestellt und es geschafft, dass sämtliche Institutionen sich finanziell beteiligen. Ein Nachfolger wird es schwer haben, sich an ihm zu messen."

Norbert Reichelt (CDU), Vorsitzender der Bezirksversammlung: "Wir verlieren einen kompetenten und fleißigen Verwaltungschef, aber ich gratuliere zu diesem großen beruflichen Schritt. Nun hoffe ich, dass er in der Senatskanzlei die Selbstständigkeit der Bezirke durchsetzt, die er bisher stets eingefordert hat."

Boris Schmidt, Geschäftsführer der TSG Bergedorf: "Das ist ein Verlust für den Bergedorfer Sport. Ich hoffe, dass es nun einen eigenen Sport-Staatsrat geben wird, der dann bei Krupp in der Senatskanzlei angesiedelt wird."