Hamburg. Karl-Joachim Meißner fragte vor Kurzem: Wer vermisst sein großes Kanu aus Holz? Jetzt hat sich offenbar der Besitzer gemeldet.

Der Eigentümer des Kanus, das Sportler des Ruder-Clubs Bergedorf kieloben treibend vor ihrem Vereinsgelände am Schleusendamm 20 entdeckt hatten, scheint ermittelt zu sein: Bei Karl-Joachim Meißner (74) vom RC Bergedorf meldete sich ein Freizeitsportler, der sich als Eigentümer vorstellte.

Freizeitsportler konnte einiges über das Kanu erzählen

Dieses Kanu aus Holz hatte zunächst keinen Besitzer mehr.
Dieses Kanu aus Holz hatte zunächst keinen Besitzer mehr. © Ruder-Club Bergedorf | Ruder-Club Bergedorf

Der in Allermöhe lebende Mann berichtete Meißner, dass er das hochwertige Kanu unter freiem Himmel nahe dem Bootshaus für das Schulrudern am Kurfürstendeich – ganz in der Nähe vom RC Bergedorf – am Ufer gelagert habe. Durch Sturm, Regen und Wind wurde das Holzboot vermutlich in die Dove-Elbe gespült. Der Mann sei von seinem Nachbarn über den Artikel in unserer Zeitung informiert worden, in dem wir über das herrenlose Kanu mit einem Bild von dem Boot berichtet hatten.

Der vermeintliche Eigentümer wolle das Kanu demnächst beim RC Bergedorf abholen, berichtet Meißner. Der ehemalige Vorsitzende des Ruder-Clubs geht davon aus, dass der Mann tatsächlich der Eigentümer ist: „Er konnte mir entscheidendes Insiderwissen mitteilen.“ Trotzdem werde er sich von dem Mann den Personalausweis zeigen lassen, bevor er das Boot herausgibt, betont der 74-Jährige.