Hamburg. Mancher Spaß geht zu weit: Das hat ein 33-Jähriger am Sonnabend lernen müssen. Er hatte sich im ICE vor einer Frau ausgezogen.
Aus einem Spaß ist Ernst geworden: Eine Gruppe Männer, die am Sonnabend mit dem ICE von Berlin in Richtung Hamburg unterwegs war, hat die Sache mit dem Junggesellenabschied zu weit getrieben.
Vor allem einer von ihnen. Er zog im Zug vor einer Frau blank, was ihn noch teuer zu stehen kommen könnte. Denn ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Hamburg Hauptbahnhof: Im ICE feiert die Gruppe Junggesellenabschied
Laut Angaben der Bundespolizei war die Gruppe am Sonnabendvormittag im ICE 804 unterwegs. Anlass war ein Junggesellenabschied. Im Zug saß auch eine 34-Jährige zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Kind.
Nachdem die Frau Wasser für ihr Kind aus dem Bordrestaurant gekauft hatte, musste sie laut Bundespolizei das Zugabteil durchqueren, in dem die Männer sich auf Junggesellentour befanden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll sich dann der 33-Jährige der Frau in den Weg gestellt haben. Anschließend ließ er seine Hose sowie Unterhose vor den Augen der Reisenden herunter und entblößte sein Geschlechtsteil.
Beim Einfahren des Zuges wartet die Polizei auf 33-Jährigen
Über eine Zugbegleitung wurde die Bundespolizei über die sexuelle Belästigung informiert, und so warteten die Beamten am Hamburger Hauptbahnhof bereits auf das Eintreffen des ICE. Der Tatverdächtige kam aufs Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof. Er verweigerte jegliche Aussage. Ein Atemalkoholtest ergibt: 1,27 Promille.
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Der Mann aus Thüringen konnte wieder gehen, ein entsprechendes Strafverfahren (Verdacht auf exhibitionistische Handlungen) wurde aber gegen ihn eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.