Hamburg (dpa/lno). Björn Voss, derzeit Leiter des Planetariums Münster, wird zum 1. Februar 2023 Direktor des Planetariums Hamburg. Er wird damit Nachfolger von Prof. Thomas Kraupe, der nach 22 Jahren in den Ruhestand tritt, teilte die Kulturbehörde am Dienstag mit. Voss ist ein anerkannter Planetariumsexperte und Mitglied im Vorstand der International Planetarium Society (IPS), wo er die europäischen Planetarien vertritt, hieß es.
Björn Voss, derzeit Leiter des Planetariums Münster, wird zum 1. Februar 2023 Direktor des Planetariums Hamburg. Er wird damit Nachfolger von Prof. Thomas Kraupe, der nach 22 Jahren in den Ruhestand tritt, teilte die Kulturbehörde am Dienstag mit. Voss ist ein anerkannter Planetariumsexperte und Mitglied im Vorstand der International Planetarium Society (IPS), wo er die europäischen Planetarien vertritt, hieß es.
„Mit Björn Voss haben wir einen international anerkannten Astronomen für das Planetarium Hamburg gewinnen können“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). „Aufgrund seiner langen praktischen Erfahrung wird er das in den letzten Jahren neu ausgebaute Planetarium weiter mit Leben füllen und die Gäste für die Welt der Sterne begeistern.“ Er könne dabei auf die erfolgreiche Arbeit von Prof. Kraupe und dem Team des Planetariums aufbauen, „die das Haus technisch und baulich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt und zu einem der erfolgreichsten Planetarien im deutschsprachigen Raum gemacht haben“.
Voss ist seit 2007 Leiter des Planetariums Münster. An der Universität Kiel wurde er 2006 in Astrophysik promoviert. Parallel zu Studium und Promotion war er an den Planetarien Kiel und Hamburg als freier Mitarbeiter tätig. Nach der Promotion arbeitete er in Projekten der Europäischen Weltraumorganisation am Zentrum für Astronomie in Heidelberg mit. Seit 2015 ist Voss Präsident der Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien e. V. (GDP).
„Das Planetarium ist als Sternentheater einzigartig unter den Hamburger Kultureinrichtungen, mit einer Strahlkraft, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus reicht“, sagte Voss. Darauf werde er bauen, um das Planetarium als „Wissenschaftstheater“ und als „Tor zum Universum“ weiterzuentwickeln. Das Planetarium Hamburg im denkmalgeschützten ehemaligen Wasserturm im Stadtpark gehört zu den beliebtesten Sternentheatern im deutschsprachigen Raum.