Hamburg (dpa/lno).
Die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz ist in Hamburg im Wochenvergleich gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstag mit 825,3 an. In der vergangenen Woche hatte der Wert noch 887,7 betragen, in der Woche davor 662,6. Den Angaben zufolge kamen in der zurückliegenden Woche 15.717 neue Infektionen hinzu, in der Woche davor waren es 16.905.
Aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen liegt die von der Hamburger Behörde angegebene Inzidenz über der des Robert Koch-Instituts (RKI). Das Institut gab die Sieben-Tage-Inzidenz für die Hansestadt am Dienstag mit 687,2 an. Bundesweit lag der Wert demnach bei 687,7.
Die Zahlen liefern jedoch kein vollständiges Bild des Infektionsgeschehens. Da verpflichtende Tests weggefallen sind und nicht alle Infizierten eine PCR-Test machen lassen, ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Gesundheitsbehörde hatte deshalb bereits zum Mai die tägliche Veröffentlichung der Zahlen eingestellt und gibt seither nur noch wöchentliche Überblicke.
409 Infizierte wurden laut Gesundheitsbehörde mit Stand Montag in Hamburger Krankenhäusern auf einer Normalstation behandelt, 27 auf Intensivstationen. In der Vorwoche waren es 349 beziehungsweise 20.
Seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 wurden nach RKI-Angaben in Hamburg mindestens 644.540 Infektionen nachgewiesen. Die Zahl der Genesenen wurde mit 600.100 angegeben. Laut RKI starben in Hamburg bisher 2731 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19, das sind 10 mehr als in der Woche zuvor.
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