Hamburg. Die Polizei kontrollierte auch einen Autoposer, der mit einem aufgemotzen Audi A6 unterwegs war. Was die Fahrer erwartet.
Mit seinem 3er-BMW wird ein 37-Jähriger vorerst nicht mehr durch Hamburg kurven: Die Polizei hat den Mann am Montag gestoppt, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit über die Neuen Elbbrücken in Richtung A255 gerast war. Eine teure Spritztour – denn der 37-Jährige muss nun 1400 Euro Bußgeld zahlen. Zudem erwartet ihn ein dreimonatiges Fahrverbot.
Beamte dokumentierten mit ihrem zivilen Funkstreifenwagen, der über die ProViDa-Messtechnik verfügt, die Geschwindigkeit des BMW. Das Ergebnis: 120 km/h bei erlaubten 60 km/h. Neben Fahrverbot und Bußgeld bekommt der 37-Jährige auch zwei Punkte im Fahreignungsregister.
Polizei Hamburg: Aufgemotzter, 190 PS-starker Audi sichergestellt
"Ähnliches erwartet einen 40-jährigen Mann, der mit seinem Audi A1 die Wilhelmsburger Reichstraße in Fahrtrichtung stadteinwärts statt der erlaubten 80 km/h mit 140 km/h befuhr", sagte Polizeisprecher Thilo Marxsen am Dienstag. Der 40-Jährige muss sein Auto nun zwei Monate stehen lassen. Auch ihn erwarten zwei Punkte in Flensburg – und er muss mit einem Bußgeld in Höhe von 1200 Euro rechnen.
Beamte der Dienstgruppe Autoposer hielten darüberhinaus einen Audi-Fahrer an, dessen Wagen aufgemotzt war – der 190 PS-starke Audi A6 wurde sichergestellt. "Die spezialisierten Polizisten kontrollierten den Audi auf der Billstedter Hauptstraße, nachdem ihnen das Auto durch seine anscheinend zu hohe Lautstärke auffiel", sagte Marxsen.
Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass die Abgasanlage im Bereich des End- und Mittelschalldämpfers manipuliert worden war. "Außerdem führte der Fahrer seinen Wagen mit einer unzulässig verbauten Rad-/ Reifenkombination." Die Polizei leitete mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.