Hamburg. Abendblatt-Reporter erzählen von ihrer Arbeit und ihren Gästen. Den Auftakt machen Chefreporterin Miriam Opresnik und Ralf Dümmel.
Das Abendblatt hat jetzt auch eine Talkshow: Abendblatt@Work. In dem neuen Video-Format möchten wir unseren Lesern und Usern zeigen, wie Reporter arbeiten und mit wem wir sprechen, was die Geschichten hinter den Geschichten sind. Alle zwei Wochen lädt unsere Chefreporterin Yvonne Weiß eine Kollegin oder einen Kollegen ein, der einen Gast von außen mitbringt, mit dem er beruflich immer mal wieder zu tun hat.
Der Sportreporter mit dem HSV-Chef, der Chefredakteur mit dem Bürgermeister, der Kultur-Experte mit dem Elbphilharmonie-Intendanten ... In unserem Newsroom sprechen die drei dann über die Themen, die die beiden verbinden. In der ersten Sendung sind Miriam Opresnik und Ralf Dümmel zu Gast.
Abendblatt-Reporterin begleitete Ralf Dümmel neun Monate
Die vielfach ausgezeichnete Abendblatt-Journalistin hatte den Star aus „Die Höhle der Löwen“ neun Monate lang begleitet, um ein Sonderheft über ihn zu machen. Im Gespräch erzählt Dümmel, er sei verwundert gewesen, wie wenig er gefragt wurde. Er habe die Reporterin irgendwann überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Miriam Opresnik erklärt, diese Art der Recherche stelle eher eine Ausnahme dar, einen so tiefen Einblick zu bekommen sei eine „Once in a Lifetime“-Chance.
In dem Gespräch kommen viele lustige Anekdoten auf den Tisch: Wie Ralf Dümmel beispielsweise einmal Eisverkäufer wurde, nur um eine bestimmte Softeismaschine zu bekommen. Oder wie er als 13-Jähriger nach zu viel Strohrum beim Fußball-Training einen Medizinball köpfte. Der Unternehmer trinkt heute übrigens nie Alkohol. „Es gab mehrere Geschichten, die ich eigentlich nie erzählen wollte, aber wenn eine solche Nähe entsteht, dann passiert das schon mal“, sagt Dümmel.
Abendblatt-Reporterin erklärt, wie sie Ralf Dümmel erlebte
Miriam Opresnik verrät, wie deprimiert und voller Selbstzweifel der Publikumsliebling nach einem verlorenen Deal in der TV-Show wirkte, welche privaten Szenen es in den neun Monaten gab, und dass Ralf Dümmel immer Ralf Dümmel bleibe. „Ich bin wie ich bin, auch beim Fernsehen. Ich überlege mir doch nicht, ob es besser aussieht, dass rechte Bein über der linke zu legen oder umgekehrt,“ sagt Dümmel, der übrigens auch sehr gut tanzen kann.
Wovon er abhängig ist, welche Rolle „Mucki“ in seinem Leben spielte, und was er nun für Journalisten entwerfen will – all das sehen Sie und seht ihr hier in der ersten Folge von Abendblatt@Work.