Hamburg. Weltrekord! Nach vier Monaten Training trat der Geschäftsführer der Winebank im ZDF-„Fernsehgarten“ auf . Die Hamburg-Kolumne.
Hamburg hat einen neuen Weltrekordhalter. Es ist Johannes Leusch, der Geschäftsführer der Winebank am Stephansplatz. Leusch, geborener Mainzer, kennt sich mit Weinen berufsbedingt gut aus – und weiß nicht nur, wie die Reben und Lagen schmecken, sondern auch, wie man die Flaschen schnell entkorken kann.
Genau das hat er nun vor einem Millionenpublikum bewiesen – mit einem herkömmlichen Korkenzieher. Im ZDF-„Fernsehgarten“ am Mainzer Lerchenberg konnte der Wahl-Hamburger in nur zwei Minuten nacheinander 28 Flaschen öffnen, und damit sogar drei mehr, als für den Rekordversuch vorgegeben war. Würde es noch „Wetten, dass ..?“ mit Thomas Gottschalk geben, wäre das eine erstklassige Wette gewesen. So hatte nun Moderatorin Andrea Kiewel das Vergnügen, den Rekord zu beklatschen.
Vier Monate lang hat der Weinexperte geübt und an seiner Technik gefeilt, bis er sich sicher war, die Aufgabe in nur 120 Sekunden meistern zu können. „Technik, Timing, Kraft und Ausdauer sind wichtig bei so einer Aktion, aber natürlich gehört auch das richtige Mindset dazu“, sagt Leusch. Was er ebenfalls verrät: „Vielleicht probiere ich irgendwann noch mal, einen anderen Weltrekord zu brechen.“ Auf die ungewöhnliche Rekord-Idee war Leusch von Extremcoach Joe Alexander gebracht worden, der selbst Inhaber von 47 Weltrekorden ist.
Steffen Henssler expandiert nach Frankfurt
In der Hamburger Gastronomie ist Fernsehkoch Steffen Henssler bereits mit zahlreichen Lokalen wie dem Henssler & Henssler an der Großen Elbstraße, dem Ahoi an der Spitalerstraße und dem Ono am Lehmweg vertreten. An der Rothenbaumchaussee können sich die Gäste Sushi im Go by Steffen Henssler schmecken lassen. Und ein Restaurant mit diesem Konzept und Namen eröffnet der 49-Jährige nun auch in der Finanzmetropole Frankfurt an der Düsseldorfer Straße.
„Uns haben viele Gäste in Hamburg gefragt, wann wir endlich ein Restaurant in Frankfurt eröffnen. Jetzt ist es so weit. Frankfurt ist eine tolle, internationale Stadt und wir haben einen einzigartigen Ort erschaffen, an dem sich die Welt zu Hause fühlen kann“, sagt Henssler. Vor Ort kümmert sich Geschäftsführer Matthias Kapaun mit seinem Team um das Wohl der Gäste. Es stehen 90 Plätze zur Verfügung. Die Gäste können auch an der Theke mit Blick in die offene Sushi-Küche Platz nehmen. Das Motto der Küche ist „Japan trifft Kaliforniern“ – da darf auch edles japanisches Wagyu-Rind auf der Speisekarte nicht fehlen. Hingucker ist ein großes Bild im Eingangsbereich vom Künstler Hush.
Das Casse-Croûte zieht in die ABC-Straße
Das Casse-Croûte gehört zu den bekanntesten Restaurants in der Hamburger Innenstadt. Seit mehr als 20 Jahren hatte die Brasserie, die eine Mischung aus französischer und norddeutscher Küche bietet, ihren Standort in der Gänsemarkt-Passage. Die wird bekanntermaßen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Nina Strathmann und ihr Team haben jedoch schon eine neue Bleibe gefunden. Die liegt nur wenige Hundert Meter entfernt an der ABC-Straße in einem Innenhof.
Dort hatte einst Mike Washington sein legendäres indisches Lokal Shalimar. Seit etwa fünf Jahren stand die Fläche leer. Die Eröffnung in den neuen Räumen ist für den 23. August geplant, seit Januar wird hier bereits umgebaut. Es stehen innen 80 Plätze und weitere 60 auf der Terrasse zur Verfügung: „Wir freuen uns, dass wir nun unsere Gäste an der ABC-Straße begrüßen dürfen. Außerdem sind wir gespannt, wie unsere neue Terrasse ankommt, denn einen Außenbereich hatten wir noch nie. Wir werden unsere Speisekarte ein wenig überarbeiten, aber unseren Klassikern wie Königsberger Klopse, Wiener Schnitzel und die legendären Gänse und Enten im Winter, werden wir treu bleiben“, sagte Nina Strathmann.
Schleswig-Holstein Gourmet Festival beginnt
Mit einem Novum startet das Schleswig-Holstein Gourmet Festival (SHGF) in seine 36. Saison: Trotz Fachkräftemangel im Gastgewerbe ist es den Veranstaltern gelungen, 21 trendgebende Köchinnen und Köche aus dem In- und Ausland für 42 kulinarisch anspruchsvolle Veranstaltungen zu engagieren. „Mit der ‚Hofküche Backensholz‘ in Oster-Ohrstedt und ‚Zur Erholung‘ in Uetersen heißen wir zwei Neuzugänge willkommen, die perfekt unsere Feinschmecker-Landkarte ergänzen“, sagt Klaus-Peter Willhöft, Präsident des SHGF-Vereins: „Beide Häuser werden von der jungen Generation mit frischen Ideen und konsequenten, nachhaltigen Konzepten in eine verheißungsvolle Zukunft geführt. Sie sind die einzigen Betriebe in Schleswig-Holstein, die das Bioland Gold Siegel tragen!“
Insgesamt glänzen 24 Michelin-Sterne über dem 36. Festival, das 1987 seinen Ursprung im hohen Norden hatte. Mit Marco Müller, Dieter Müller und Nils Henkel haben drei der besten Köche Deutschlands ihr Kommen zugesagt. Von den Hamburger Sterne-Köchen machen Christoph Rüffer (Haerlin), Thomas Imbusch (100/200 Kitchen) und Maurizio Oster (Zeik) mit. Die Preise für die Veranstaltungen liegen zwischen 120 Euro und 239 Euro inkl. Menü und begleitender Getränke Start ist im September, alle Infos, Köche und Termine im Internet unter www.gourmetfestival.de
Christoph Ploß feiert Geburtstag in Jordanien
Der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Christoph Ploß ist in dieser Woche 37 Jahre alt geworden. Gefeiert hat der Bundestagsabgeordnete aber weder in Berlin noch in seinem Wahlkreis an der Elbe, sondern in Jordanien. „Ich bin auf Dienstreise, besuche auch die palästinensischen Gebiete“, so der Politiker, der Vorsitzender der Parlamentariergruppe Naher und Mittlerer Osten des Deutschen Bundestages ist.
Besonderer Höhepunkt: ein Besuch der Geburtskirche in Bethlehem. Nachhaltig berührt hätten ihn aber vor allem die Gespräche mit Kindern und Jugendlichen in den dortigen Flüchtlingslagern: „Die meisten möchten später mal als Ärzte arbeiten. Mit meinen Parteikollegen möchte ich mich dafür einsetzen, dass diese Kinder wirklich Perspektiven bekommen.“
Jubiläumstreffen des Hamburger Ambassador Clubs
Noch bis zum 17. Juli findet in Hamburg das internationale Jubiläumstreffen der Ambassadoren statt. Nach dem Begrüßungsabend in der Elbphilharmonie mit Staatsrätin Almut Möller und einem Besuch des Miniatur Wunderlands der Brüder Frederik und Gerrit Braun wird die illustre Runde eine Hafenrundfahrt unternehmen und einen Gala-Abend im Festsaal des Hotel Grand Elysée von Eugen Block feiern. Ambassador Clubs gibt es weltweit in 22 Ländern. Sie sind unter dem Dach des Internationalen Ambassador Clubs (IAC) vereint und zählen rund 4200 Mitglieder, davon etwa 1100 in Deutschland.
Der erste Ambassador Club wurde 1956 als Herrenclub in der Schweiz gegründet. Der Ambassador Club Deutschland setzt sich aus den 53 regionalen Clubs zusammen, auch in Hamburg gibt es einen. Nicht zu verwechseln ist der Ambassador Club mit den HamburgAmbassadors, die als ehrenamtliche Repräsentanten der Stadt vom Bürgermeister ernannt werden. Dieses Programm wurde 2005 von der Senatskanzlei, der Handelskammer Hamburg und der Hamburg Marketing GmbH ins Leben gerufen.
Eva Habermann als preisgekrönte Filmemacherin
Die in Hamburg geborene und aufgewachsene Schauspielerin Eva Habermann hat nun auch als Filmemacherin einen Erfolg erzielt. Gleich 48 Awards hat Habermann mit ihrem vierten selbst produzierten Film mit dem Titel „Die Wahre Schönheit“ in diesem Jahr bereits weltweit auf Festivals erhalten, davon 17 in der Kategorie „Bester Film“. Seit vier Jahren ist Habermann, die privat mittlerweile nicht mehr in Hamburg, sondern in Berlin wohnt, neben ihrem Beruf als Schauspielerin auch als Filmproduzentin tätig: „Ich bin unglaublich stolz und zugleich allen im Team dankbar, dass sie mit mir gemeinsam eine Vision haben wahrwerden lassen.
Kein Film ist das Werk eines Einzelnen, nur viele gemeinsam erschaffen wirklich Beachtliches – und dies ist uns gelungen.“ Besonders gefeiert wurde der jüngste Film, der unter dem englischen Titel „The Ugly Truth“ in den internationalen Wettbewerben läuft, in den USA. Übrigens ist die Produzentin in dem Streifen als Nebendarstellerin zu sehen und bekam auch für diese Rolle einen Preis.
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„Der Film ist eine tiefgründige, hochemotional und bildgewaltig erzählte Familientragikomödie zum Thema Depressionen. Die Handlung basiert auf der Idee und einem Drehbuch von Eva Habermann in Zusammenarbeit mit Krishna Ashu Bhati, der auch Regie führte“, heißt es in einer Mitteilung von Habermanns Agentur. Ebenfalls zu sehen in der Produktion sind Marcus Grüsser und Simon Böer sowie Jungschauspieler wie Lilly Liefers, Emma Schweiger und Caroline Hartig.
Gedreht wurde im Jahr 2019 an insgesamt 22 Tagen in Berlin und Brandenburg. Pandemiebedingt erfolgte die vollständige Fertigstellung des Filmes im Oktober 2021. Seit Anfang 2022 wurde der Streifen bereits auf über 90 internationalen Film-Wettbewerben gezeigt. Ein Ausstrahlungstermin in Deutschland steht derzeit noch aus.
Caren Miosga knackt Rekord für längste Moderation
Wenn Karl-Heinz Köpcke „Mr. Tagesschau“ war, ist sie „Mrs. Tagesthemen“ – Caren Miosga. Seit mittlerweile 15 Jahren moderiert die 53-Jährige die ARD-Nachrichtensendung – und steht damit kurz vor einem neuen Rekord. So wird Miosga bereits im September 2022 Ulrich Wickert als Moderator mit der längsten Tätigkeit bei der Sendung beerben.
Wie der NDR bestätigte, hat Miosga ihren Vertrag gerade erst um drei Jahre bis 2025 verlängert. Angefangen hatte alles am 16. Juli 2007. Damals löste Miosga ihre Vorgängerin Anne Will bei den „Tagesthemen“ ab. Den 15. Jahrestag konnte sie nun allerdings nicht wie geplant im Studio verbringen, denn auch Miosga wurde vom Coronavirus erwischt, so wie es neulich ebenfalls „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers passiert war. Doch Miosga blieb zuversichtlich und bedankte sich über die sozialen Netzwerke für die vielen Nachrichten zu ihrem Jubiläum: „Für diese reizenden Glückwünsche, die mich heute erreicht haben, vielen Dank.“
Petra van Bremen schreibt Buch über die Ü50
Wer in Hamburg häufiger mal auf Events geht, der kennt sie natürlich – auch, weil sie gerne von den Fotografen abgelichtet wird: Petra van Bremen. Das Best-Ager-Model hat nun ein Buch geschrieben, in dem sie die zweite Lebenshälfte zum Thema macht. Schon der Titel „Die beste Zeit ist jetzt“ verrät, dass hier nicht mit dem Älterwerden gehadert wird, sondern die positiven Seiten der „silbernen Jahre“ im Mittelpunkt stehen. „Frauen haben kein Ablaufdatum!“, sagt Petra van Bremen, die davon überzeugt ist, dass das Leben ab 50 noch mal so richtig gut wird.
Sie selbst gilt als eines der prominentesten internationalen Best-Ager-Models und ist zugleich erfolgreiche Grey-Hair-Influencerin. Die „Times“ nannte sie sogar mal eine der 20 wichtigesten Stil-Ikonen der Welt. In ihrem Buch zeigt die 63-Jährige anderen Frauen, wie man sich durch Ernährung und Sport fit hält, seinem Stil treu bleibt (oder einen neuen findet) und worauf es bei Pflege und Make-up ankommt.
„Doch vor allem geht es um die richtige innere Einstellung: Das eigene Alter zu akzeptieren und zugleich etwas dafür zu tun, dass man voller Energie bleibt.“ Petra van Bremen spricht auch über vermeintliche Tabu-Themen wie Schönheitsoperationen, die Partnersuche über 40, Symptome der Menopause und ihren eigenen Umgang damit. Zusammen mit der Journalistin Helene van Santen hat sie zudem Interviews mit Fachfrauen geführt, die Expertinnen-Tipps zu Sexualität und Partnerschaft, Psychologie, Fitness und Ernährung, Frauengesundheit, Hautpflege, Mode und Stil beitragen. Das Buch hat 208 Seiten, kostet 28 Euro und ist ab dem 22. September im Buchhandel zu bekommen.