Hamburg.

Vor dem Hintergrund steigender Corona-Infektionszahlen werden die Gesundheitsämter in Hamburg von der Bundeswehr unterstützt. Insgesamt 100 Soldatinnen und Soldaten des Spezialpionierregiments 164 und der Flugabwehrraketengruppe 26 aus Husum würden ab Dienstag vorerst bis zum 26. Januar bei der Kontaktnachverfolgung helfen, teilte die Bundeswehr mit. Koordiniert werde der Einsatz vom Landeskommando Hamburg. Einige der nach Hamburg abkommandierten Soldaten seien bereits 2020 in der Stadt im Corona-Hilfseinsatz gewesen.

Es ist den Angaben zufolge der 54. Amtshilfeantrag in Hamburg im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Amtshilfe der Bundeswehr war angesichts niedriger Infektionszahlen am 1. Oktober 2021 zunächst beendet worden. Aufgrund der hohen Inzidenzwerte im Zusammenhang mit der Omikron-Variante habe die Hansestadt die Bundeswehr erneut um Unterstützung gebeten, hieß es.

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