Hamburg. Die Opposition sieht großen Handlungsbedarf beim Vorgehen gegen „Antiziganismus“. Dieser sei in Hamburg ein Problem. Die Hintergründe.

Tut der Senat nicht genug gegen den so genannten „Antiziganismus“, also den Rassismus gegen Sinti und Roma? So sieht es die Linke – und verweist auf eine Antwort des Senats auf eine Große Anfrage.

„Die Antworten zeigen, dass der Senat mit dem Verweis an untergeordnete Behörden das Thema nicht als Teil des Antirassismus betrachtet und nicht gewillt ist, hier konkrete Schritte zu unternehmen“, sagte Linken-Migrationspolitiker Metin Kaya. Offenbar sei er an gleichberechtigter Teilhabe von Sinti und Roma nicht interessiert.

Politik in Hamburg: Behörden arbeiten an Antrag

Der Senat weist in seiner Antwort darauf hin, dass die Behörden an der Umsetzung eines Antrags von SPD, Grünen, CDU und Linker zur „Bekämpfung des Antiziganismus“ aus dem September arbeiteten. Rassismus gegen Roma und Sinti sei auch in Hamburg ein Problem und müsse bekämpft werden.