Verfolgen Sie hier die Ergebnisse der Messstationen des Hamburger Luftmessnetzes. Die Daten werden stündlich aktualisiert.
Die Verbesserung der Luftqualität wird in Hamburg bereits seit 2004 immer wieder geplant. Der damalige Umweltsenator Michael Freytag (CDU) stellt einen ersten 50-seitigen Luftreinhalteplan (LRP) vor. Tenor: Alles in Ordnung. Nur beim Stickstoffdioxid (NO2) gibt es leichte Überschreitungen. Der Grenzwert liegt damals noch bei 56 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Hamburg bundesweit erste Stadt mit Fahrverboten
Heute gelten beim Stickstoffdioxid 40 Mikrogramm als EU-Grenzwert – und seit dem 31. Mai 2018 Fahrverbote in Hamburg auf zwei Straßenabschnitten für ältere Dieselfahrzeuge. Betroffen sind Pkw unter der Euro-Abgasnorm 6 und Lkw unter Euro-Abgasnorm VI. Damit ist Hamburg bundesweit die erste Stadt, in der Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge verhängt werden.
Diese Maßnahme soll dazu führen, in der Hansestadt so schnell wie möglich den gesetzlich vorgegebenen Grenzwert für NO2 (Stickstoffdioxid) zum Schutz der menschlichen Gesundheit einhalten zu können.
Die beiden Durchfahrverbote an der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße reichen Hamburger Naturschutzorganisationen wie dem BUND dagegen nicht aus: „Die Belastung vieler Hamburger ist weiterhin deutlich zu hoch. Die Stadt muss umgehend großflächige Durchfahrverbote für Dieselfahrzeuge prüfen und ausweisen“.
Wo gelten die Fahrverbote in Hamburg?
Stresemannstraße: Zwischen Kaltenkircher Platz/Stresemannstraße und Neuer Pferdemarkt auf 1600 Metern. Ausgenommen ist der Anliegerverkehr.
Max-Brauer-Allee: Auf einer Länge von 580 Metern zwischen dem Abschnitt Julius-Leber-Straße/Max-Brauer-Allee bis Holstenstraße/Max-Brauer-Allee.
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