Hamburg. Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit hat sechs Rosen an den gereinigten Stolpersteinen vor dem Rathaus niedergelegt.
Anlässlich des heutigen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus hat Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) sechs Rosen an den gereinigten Stolpersteinen vor dem Rathaus niedergelegt. Der Gedenktag, der an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau erinnert, „mahnt uns, aktiv zu bleiben, gemeinsam gegen Hass, Unterdrückung und Fremdenfeindlichkeit aufzustehen, wann immer es gebraucht wird“, sagte Veit.
Seit mehr als 20 Jahren veranstaltet die Bürgerschaft zum Gedenktag szenische Lesungen. In Dokumentarstücken schildert der Künstler Michael Batz die Leidensgeschichten der NS-Opfer und beschäftigt sich mit der Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Da dies coronabedingt ausfallen muss, hat Batz gemeinsam mit der Bürgerschaft einen Film konzipiert über drei Stolpersteine und die dahinterstehenden Schicksale, über Zivilcourage und menschliches Leid.
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„Stolpersteine erinnern hier vor dem Rathaus und überall in der Stadt an die Opfer der Nazizeit“, sagte Veit. „In ihnen steckt die Botschaft, dass wir niemals vergessen dürfen, welch schreckliches Leid während der Nazidiktatur von Deutschland ausging. Auch heute gibt es Menschen, die gegen Andersdenkende hetzen, rechtsradikalem Gedankengut oder wirren Verschwörungstheorien nahestehen. Dagegen müssen wir Flagge zeigen und uns als Zivilgesellschaft wehren.“