Tönning.
Deutschlands Ornithologen bereiten sich auf die kommende Brutzeit der Vögel vor. Am 10. März beginnt die Saison für das Monitoring häufiger Brutvögel, wie der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) auf seiner Homepage mitteilte.
Mithilfe standardisierter Methoden werden die Bestandsentwicklungen aller häufigen Brutvogelarten wie Goldammer, Meise und Zaunkönige seit 1989 überwacht. Seit 2004 finden die Erfassungen auf repräsentativen jeweils ein Quadratkilometer großen Probeflächen statt. Ehrenamtler zählen auf den bundesweit insgesamt 2637 Arealen zwischen März und Juni an vier Tagen entlang einer rund drei Kilometer langen Route die Brutvögel.
Damit werden die Bestandsentwicklungen von knapp 100 häufigen Brutvogelarten überwacht. Die Zählergebnisse sind wichtig für den Naturschutz. Genutzt werden sie unter anderem für die Einstufungen in die Rote Liste gefährdeter Vogelarten in ganz Deutschland und im "European Farmland Bird"-Indikator EBBC der EU-Kommission, hieß es.
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