Ahrensburg. Eine Frau wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Jetzt findet die Polizei in der Nähe des Bahnhofs zwei Handys. Vom Gerätetyp her könnte es sich bei einem um das gesuchte Telefon der Toten handeln, sagt die Staatsanwaltschaft.
Im Zusammenhang mit dem Mord an einer 23 Jahre alten Frau in Ahrensburg im Kreis Stormarn hat die Polizei am Donnerstag die Umgebung des Bahnhofs Ahrensburg-Gartenholz abgesucht. Dabei seien zwei Handys und eine Handyhülle gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher.
Die gefundenen Gerätetypen passen nach Angaben der Lübecker Staatsanwaltschaft zu dem gesuchten Mobiltelefon. Sie sollen nun als digitale Datenträger von der Kriminaltechnik untersucht werden.
Die Beweismittel wurden den Angaben zufolge im Hangbereich hinter dem Warteunterstand des Bahnhofs gefunden. Auch das Gelände und die Dächer der Flüchtlingsunterkunft im Kornkamp seien erneut abgesucht worden, heißt es in der Mitteilung. Rund 20 Kräfte der Bereitschaftspolizei aus Eutin hatten den vermutlichen Fluchtweg des Täters nach Beweismitteln durchkämmt.
Die aus Afghanistan stammende 23-Jährige war am 7. September tot in ihrer Wohnung in einer Ahrensburger Flüchtlingsunterkunft gefunden worden. Ihr ebenfalls aus Afghanistan stammender 38 Jahre alter Ehemann sitzt wegen des dringenden Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.
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