Hamburg.
Der in Hamburg stationierte ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph Hansa" ist im vergangenen Jahr seltener zu Einsätzen gerufen worden als noch 2019. Weil coronabedingt die Menschen in der Hansestadt weniger unterwegs waren, sei die Zahl der Einsätze um 15 Prozent gesunken, teilte der ADAC am Donnerstag mit. Insgesamt rückte "Christoph Hansa" 2020 zu 1347 Einsätzen aus - unter anderem auch in Schleswig-Holstein (199) und Niedersachsen (347). 37 Prozent der Einsätze waren laut ADAC Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen.
Trotz des Rückgangs war das Pandemie-Jahr nach Angaben des ADAC sehr herausfordernd für die Luftrettung. "Die notwendigen strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie die ständige Infektionsgefahr sorgten für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung", hieß es. Zur Luftrettung des ADAC gehören nach eigenen Angaben mehr als 50 Hubschrauber.
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